laut.de-Kritik

Fließband-Arbeit deluxe.

Review von

Eigentlich sollten sich Physiker mit Otis Redding befassen. Sein Leben und Werk geben mehrfach begründeten Anlass zu der Annahme: Dieser Mann muss irgendwelche Schlupflöcher im Raum-Zeit-Kontinuum entdeckt haben. Anders lässt sich, was er in seiner schmerzhaft knapp bemessenen Lebensspanne alles auf die Beine gestellt hat, schlicht nicht erklären.

Otis Redding vereint in sich Sänger, Songwriter, Komponist, Arrangeur, Produzent und eine unentwegt tourende Rampensau vor dem Herrn. Er begeistert gleichermaßen das vorwiegend schwarze R'n'B-Publikum wie eine weiße Rock-Klientel, meistert also den Crossover-Spagat, an dem viele seiner Zeitgenossen scheitern. Noch Dekaden später spiegelt sich seine Herangehensweise an Musik, das Aufgreifen, sich zu Eigen und zu etwas Neuem Machen und so in Ehren Halten der Arbeit anderer, in der viel später überhaupt erst aufkeimenden Hip Hop-Kultur.

Auf Reddings Konto gehen Evergreens wie "Sitting On The Dock Of The Bay", aber auch "Respect", das Aretha Franklin die Tore zu weltweitem Erfolg öffnete, stammt aus seiner Feder. Um sich, für einen schwarzen Künstler in den 60er Jahren alles andere als selbstverständlich, die Hoheit über seine Musik nicht aus der Hand nehmen zu lassen, gründet er sein eigenes Label und seinen eigenen Verlag. Mit seiner Frau Zelma hat er drei Kinder (sie adoptiert später noch ein viertes dazu) und bewirtschaftet eine gar nicht mal so kleine Ranch.

Als am 10. Dezember 1967 das Flugzeug mit ihm und vier Mitgliedern seiner Begleit-Band The Bar Kays an Bord in der Nähe von Madison in Wisconsin abstürzt, ist Otis Redding gerade einmal 26 Jahre alt. Wie um alles in der Welt ist überhaupt möglich, dass jemand nach so wenig Zeit ein derart großes Erbe hinterlässt?

Otis Redding als organisierter als andere Normalsterbliche zu bezeichnen, trifft es nicht im Ansatz. Er hat wohl einfach schneller gelebt. Auf jeden Fall hat er schneller gearbeitet: Die sechs Alben, auf denen sein Ruf als King of Soul basiert, entstanden innerhalb von weniger als vier Jahren. Für die Aufnahmen zu seinem dritten Longplayer veranschlagte er weniger als 24 Stunden. Mehr Zeit, so die lapidare Begründung, ließ der exzessive Tourplan halt nicht übrig. Ach so.

Als am Morgen des 9. Juli 1965 die Beteiligten im Stax Studio in Memphis eintrudeln, ahnt freilich noch niemand, dass sie im Begriff stehen, Musik-Geschichte zu schreiben. Otis Redding hat gerade einmal eine Single, "I've Been Loving You Too Long", in der Hinterhand, dazu mit "Respect" und "Ole Man Trouble" zwei weitere eigene Stücke. Ferner will er als Hommage an seinen wenige Monate zuvor erschossenen Kollegen Sam Cooke ein oder zwei Songs aus dessen Repertoire singen (am Ende werden es drei). Der Rest wird sich schon ergeben. Covern wir halt irgendwas: Mitte der 60er, da die Single das Medium der Stunde darstellt, gängige Praxis, um ein Album zu füllen.

Am Morgen des 10. Juli 1965 sitzt Otis Redding wieder im Flieger, auf dem Weg zum nächsten Auftritt. "Otis Blue / Otis Redding Sings Soul" steckt fix und fertig im Kasten. Vielen Kritikern gilt der Schnellschuss als eins der besten Soul-Studio-Alben mindestens seiner Dekade, wenn nicht als die beste Soul-Platte überhaupt. Vergebt mir die Wiederholung, aber: Wie um alles in der Welt ist das möglich?

Vielleicht hat Toningenieur Tom Dowd, der die Aufnahmesessions betreute, eine Idee: "Puh, der Typ ist einfach ein verdammtes Genie", erinnert er sich. "Ich war nur mit zwei anderen Leuten im Studio, die in seiner Liga spielten: mit Bobby Darin und Ray Charles. (...) Otis wusste genau, was zum Teufel er wollte." Eine klare Vision hilft offenbar gewaltig.

Moment mal: Sessions? Plural? Ganz genau: In den ohnehin schon äußerst knapp gesteckten Zeitrahmen packen die Studio-Musiker auch noch ihren ganz normalen Broterwerb: Gegen Abend verkrümelten sie sich in die Clubs der Gegend, um dort ihre regulären Auftritte zu absolvieren, und kehrten um zwei Uhr nachts, als die Lokalitäten ihre Pforten geschlossen hatten, ins Studio zurück. Genau genommen entstand "Otis Blue" also nicht innerhalb von 24, sondern in weniger als 18 Stunden. Verrückt.

Schützenhilfe von den richtigen Leuten erscheint bei der Umsetzung eines Mammutprojekts in Mikrobenzeit unerlässlich. Gut für alle, dass Otis Redding zusätzlich zu seiner eigenen Brillanz dem geballten musikalischen Sachverstand und der Erfahrung seiner Musiker traut. Rückendeckung erhält er von der Stax-eigenen Studioband Booker T. & The M.G.'s. In deren Reihen spielt Steve Cropper die Gitarre, Donald 'Duck' Dunn den Bass. Nie gehört? Gesehen aber vermutlich schon: Beide gehören später zu der Band, die John Belushi und Dan Akroyd als "The Blues Brothers" wieder zusammenbringen ("Seid ihr die Good Ol' Boys?" "Wir sind die Good Ol' Blues Brothers Boys Band.").

Am Klavier betätigt sich neben Bandleader Booker T. Jones Jr. ein gewisser Isaac Hayes. Die Bläser rekrutieren Otis Redding und Stax-Chef Jim Stewart bei den Mar-Keys und den Memphis Horns. Backgroundgesang steuert neben Otis' langjährigem Freund und Tourmanager Earl 'Speedo' Simms sein Labelgenosse William Bell bei.

Die Liste der Beteiligten wirkt doppelt hochkarätig, führt man sich vor Augen, dass Otis Redding vor "Otis Blue" keineswegs bereits Superstar-Status inne hatte. Genau genommen hatten ihm seine bisherigen beiden Alben bestenfalls mittelmäßigen Bekanntheitsgrad beschert. Sein Gesicht erschien den Verantwortlichen offenbar noch nicht einmal prominent genug, um das Plattencover zu zieren: Dort prangt das Antlitz einer blonden, hellhäutigen Schönheit.

Um die Identität der Lady auf dem Cover, die Fotograf Peter Sahula abgelichtet hatte, ranken sich über die Jahre Legenden. Geht zwischenzeitlich die Mär, es handle sich um Andy Warhols Muse Nico, verdichten sich später die Indizien, dass das Artwork Dagmar Dreger zeigt, eine Rheinländerin, die in den 60ern zu Manhattans bestbezahlten Models zählte. Verifizieren ließ sich bisher keine der Theorien.

Is' auch egal: Der Inhalt überstrahlt die Verpackung am Ende ohnehin. Otis Redding mag noch kein Weltstar sein. Dass er das Zeug dazu hat und unmittelbar vor dem ganz großen Durchbruch steht, hat er selbst zweifellos schon gewusst, als er im Juli '65 elf Songs einsingt. Danach weiß es auch der Rest der hörenden Welt: "Otis Blue" zeigt einen meisterhaften Soul-Sänger auf seinem Zenit, dessen Stimmumfang sich als mindestens so breit gefächert entpuppt wie das Spektrum von Emotionen, das seine Stimme abdeckt.

Otis Redding gibt den schmerzensreichen Blues-Mann, den verführerischen, einschmeichelnden Crooner, das zügellose Feierbiest, den Bürgerrechtler, der sich gegen Rassentrennung und Diskriminierung einsetzt, den Rock'n'Roller, den Barden ... Jede Rolle sitzt wie ein maßgeschneiderter Anzug, den Redding mit schier übermenschlicher Präsenz füllt.

Die Nummern anderer macht er mit grenzenloser Hingabe und nicht zuletzt seinen Fähigkeiten als Arrangeur zu seinen eigenen. Handelte es sich um einen Wettstreit, man müsste festhalten: Otis Redding schlägt mehr als einen Original-Interpreten in dessen eigenem Stadion. Doch darum geht es nicht, im Fall Sam Cookes gleich dreimal nicht: Die Verwendung seiner Songs stellt eine tiefe Verbeugung vor dem dahin gerafften Kollegen dar. Jemand muss ja die Fackel weiter tragen.

Otis Redding singt neben "Wonderful World", das Mitte der 80er Jahre ein Jeans-Werbespot ins Bewusstsein einer ganz neuen Fan-Generation katapultiert, Cookes "Shake", ein rockendes und rollendes Stück Dynamik mit vorpreschenden Bläsern, wie gemacht für diese neumodische Erfindung namens Diskothek und in Otis' Live-Programm ein schweißtreibender Dauerbrenner.

Die B-Seite von "Shake" nimmt Otis Redding auch gleich mit: Sam Cooke, von Bob Dylans "Blowin' In The Wind" inspiriert, schrieb "A Change Is Gonna Come", nachdem er und seine Entourage ihrer Hautfarbe wegen am Empfang eines Motels in Louisiana abgewiesen wurden. Redding verleiht seiner Version, "Change Gonna Come", noch deutlich mehr Nachdruck: Zwischen Pein und Leid finden aber auch Hoffnung und unbeugsame Zuversicht Platz in seinem atemberaubend dramatischen Gesang.

Drei Nummern von Sam Cooke stellt Redding drei eigene gegenüber. "Ole Man Trouble", ein Blues-triefendes Stück Downtempo-Soul, eröffnet den Reigen, zu Unrecht versteckt auf der Rückseite von "Respect", das die meisten da draußen vermutlich für eine Aretha-Franklin-Nummer halten. "Ein kleines Mädchen hat mir meinen Song geklaut", pflegte Redding darüber zu witzeln, dass er, der Urheber, den Titel am Ende doch nur am zweitbesten zu singen vermochte.

Franklin, die "Respect" von ihrem Produzenten Jerry Wexler zugeschanzt bekam, verpasste dem Stück aber auch eine ganz andere Stoßrichtung: Lässt Otis Redding den ermattet heimkehrenden Familien-Ernährer das zu Hause gebliebene, undankbare Weib um ein wenig Rücksichtnahme anflehen, dreht Franklin den Spieß um: Aus ihr sprüht die Energie einer starken, unabhängigen Frau, die den verdienten Respekt nicht erbettelt, sondern lauthals einfordert. Nicht umsonst wuchs sich ihre Fassung zugleich zur Hymne der Frauen- wie der Black Power-Bewegung aus.

Doch auch das Original besitzt seinen Reiz: Statt der bei Aretha Franklin neu gestalteten Bridge und dem eindringlich durchbuchstabierten Aufruf "R-E-S-P-E-C-T! Find out what it means to me!" beherrschen bei Otis Redding jubilierende Bläser und der stampfende Rhythmus das Bild, zusammen- und auf Linie gehalten, wie alle seine Songs, vom Engagement des Mannes am Mikrofon.

Von "Respect" entstanden zwei Aufnahmen: Bei der aus der ersten Runde morgens singt William Bell im Background, diese Fassung erschien später als Single. Auf dem Album landete dagegen die Version, die Redding und Konsorten ganz am Ende der Sessions zum Abschluss noch einmal einspielten: Bells Part übernimmt hier Earl Simms.

"Otis hat einen Song niemals zweimal auf die gleiche Weise gesungen", schreibt seine Witwe Zelma in den Liner Notes zu der randvoll gepackten Collector's Edition, die 2008 erschien und gerade anlässlich des 50. Jubiläums der Platte eine Neuauflage erfuhr. "Er hat immer entweder die Art, wie er etwas singt verändert, oder die Arrangements." Stimmt: Das Paket beweist es. Es birgt über die ursprüngliche Tracklist hinaus diverse Alternativ- und Live-Versionen, darunter eine in aberwitzigen unter zwei Minuten eingespielte Fassung von "Respect".

Vergleiche der Live-Aufnahmen lohnen: Sie zeigen Otis einmal im Kreise seiner Tourband im Whisky A Go Go in Los Angeles, einmal im Rahmen der Stax-Labeltournee durch Europa bei Stationen in Paris und London, hier begleitet von Booker T. und den M.G.'s: roh und ungeschliffen die erstgenannten, letztere superpräzise und musikalisch unanfechtbar hochklassig. Aus beiden Szenarien holt Otis Redding, Show-Man durch und durch, das Aller-Allerbeste heraus.

Zudem steckt "Otis Blue" gleich zweimal im Jubiläumspaket: einmal in Mono, einmal in Stereo aufgenommen. Toningenieur Tom Dowd überzeugte den äußerst skeptischen Stax-Boss von der Idee, diese brandneue Zweispurtechnik doch einmal auszuprobieren. Jim Stewart, der um den Markenzeichensound seines Labels bangte, willigte ein, aber nur unter der Bedingung, dass zugleich die bewährte Methode Anwendung findet. Von "I've Been Loving You Too Long", der einzigen Single aus der Trackliste, die Otis Redding vorher bereits veröffentlicht hatte, entsteht nun erstmals auch eine Stereo-Aufnahme.

Die Geschichte der Nummer liest sich wieder völlig absurd und klingt damit typisch nach Otis Redding: Nach einem gemeinsamen Auftritt mit Jerry Butler von den Impressions saßen die zwei gemeinsam im Hotelzimmer. "Es war gegen Mitternacht, wir hatten sonst nichts zu tun", erinnert sich die R'n'B-Legende aus Chicago. Was machen Musiker da? Sie trinken ein bisschen, klimpern ein bisschen auf der Gitarre herum und spielen sich gegenseitig Ideen vor, die sie nicht zum Abschluss gebracht haben.

"Ich hab' angefangen, ihm 'I've Been Loving You Too Long (To Stop Now)' vorzusingen. Er sagte: 'Mann, das ist ein Kracher! Ich liebe das!' Ich darauf: 'Ich hab' es nicht fertig gekriegt. Weiter als bis zur Bridge bin ich einfach nicht gekommen.' Er sagte: 'Lass' mich mal machen.' Zwei Wochen später rief er mich an und sagte: 'Es ist ein Hit!' Ich so: 'Was ist ein Hit?', und er: ''I've Been Loving You Too Long'. Ich hab' es aufgenommen, wir haben es rausgebracht, und es ist ein Hit.'"

So schnell geht das bei Otis Redding. Die erste Pressung der Nummer erschien derart fix, dass Jerry Butler noch nicht einmal Credits bekam. Bei Stax wusste man lange nicht einmal von seiner Beteiligung. Butler nimmt es locker: "Otis war einfach dazu bestimmt, diesen Song aufzunehmen", findet er. "Der Song war dafür geschrieben, von Otis gesungen zu werden. Nach ihm musste auch niemand mehr damit herumspielen." An die Qualität der Schmachtnummer im langsamen Walzertakt mit ihren über-opulenten Bläsern käme ohnehin niemand mehr heran.

Mit Wiliam Bells heimwehgeschwängerter Debüt-Single "You Don't Miss Your Water" folgt eine zweite königliche Schnulze, außerdem interpretiert Otis den warm pumpenden Soultrack "Down In The Valley" von Solomon Burke, den Temptations-Hit "My Girl", auf dem Reddings Popularität in Europa, insbesondere in Großbritannien, fußt, und B.B. Kings dramatischen Blues-Standard "Rock Me Baby". Doch irgendetwas fehlt noch, um das Album abzurunden.

Otis Redding, Gottkönig des Zeitmanagements, quetscht in eine Atempause bei den Aufnahmesessions auch noch eine medizinische Untersuchung, der er sich aus Versicherungsgründen unterziehen muss. Während er die Formalität erledigen geht, sinniert Gitarrist Steve Cropper darüber nach, womit sich die Trackliste komplettieren ließe. Gibt es da nicht diesen neuen Song?

Cropper macht sich auf zum Plattenladen, erwirbt eine Single, spielt sie der Band zwei-, dreimal vor und notiert, was er vom Text versteht. Das liest sich der zurück gekehrte Redding durch, lässt den Zettel dann achtlos fallen und singt im Wesentlichen irgendwas. "Satisfashion" statt "Satisfaction", beispielsweise, und es ist scheißegal: Die Nummer rockt wie Schwein, Keith Richards' Gitarrenriff klingt, als sei es einzig und allein für Bläser geschrieben worden.

Die Rolling Stones übrigens hatten quasi präventiv zurück-gecovert: Ihre Interpretation von "I've Been Loving You Too Long" folgte der Veröffentlichung des Originals auf dem Fuß, lange bevor sich Percy Sledge, Ike & Tina Turner, Aretha Franklin, Etta James, Seal oder die White Stripes der Nummer annahmen. Die Fassung der Rolling Stones findet sich auf deren ersten Live-Album "Got Live If You Want It" von 1966.

Ich hab' Otis Reddings "Satisfaction" einst auf einer Soul-Party aufgelegt und erinnere mich noch gut an den Besucher, der mit entgleisten Gesichtszügen an mich hinstammelte: "Ich hatte ja keine Ahnung, dass das im Original NICHT von den Stones ist!" Wenn Otis Redding mit einem Song fertig war, dann war dieser Song ein Otis-Redding-Song. Fertig.

Fix und fertig ist, wie gesagt, am Morgen des 10. Juli 1965 auch "Otis Blue", das fünf Jahrzehnte nach seiner rasanten Entstehung nichts von seiner Kraft, seiner Dynamik und seinem Zauber eingebüßt hat. "An der Kreuzung zwischen Pop, Rock, Gospel, Blues und Soul" verortet Angus Taylor von BBC Music das Werk und seinen Urheber: Fließband-Arbeit deluxe.

Nate Patrin preist bei Pitchfork die seiner Meinung nach besten Studio-Aufnahmen, die der Soul der 60er zu bieten hat: "Es ist die Hölle von einer Platte, die Krönung der Arbeit eines Mannes, der schmerzgebeugt und feierlich und zart und dreckig und stolz und alles zusammen klingen konnte, mit einer Stimme, der jeder, von John Fogerty über Swamp Dogg zu Cee-Lo etwas schuldig ist."

"Otis Blue" markiert Otis Reddings Aufstieg vom Star zum Superstar und entwickelt sich auch kommerziell zu seinem größten Erfolg. Den toppt erst eine Nummer, mit der er sich, hörbar beeinflusst von den Beatles, noch stärker in Richtung Folk orientiert. Weiter kann Redding diesen Weg allerdings nicht mehr beschreiten: Wenige Tage nach den Aufnahmen zu "Sitting On The Dock Of The Bay" stürzt sein Privatjet in einen See. Der King of Soul ist tot. Seine Musik dagegen, geschaffen in dreieinhalb unermüdlichen, intensiven, viel zu kurzen Jahren, lebt fort.

In der Rubrik "Meilensteine" stellen wir Albumklassiker vor, die die Musikgeschichte oder zumindest unser Leben nachhaltig verändert haben. Unabhängig von Genre-Zuordnungen soll es sich um Platten handeln, die jeder Musikfan gehört haben muss.

Trackliste

  1. 1. Ole Man Trouble
  2. 2. Respect
  3. 3. Change Gonna Come
  4. 4. Down In The Valley
  5. 5. I've Been Loving You Too Long
  6. 6. Shake
  7. 7. My Girl
  8. 8. Wonderful World
  9. 9. Rock Me Baby
  10. 10. Satisfaction
  11. 11. You Don't Miss Your Water

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