laut.de-Biographie
Velvet Two Stripes
Der Aufstieg der Velvet Two Stripes liest sich wie ein Märchen – kombiniert mit der Blaupause für eine Band-Biografie. So kommt keine in zartes Rosa gewandte Disney-Prinzessin vor, dafür drei taffe junge Frauen, die im Proberaum jammen, Whisky trinken und Rock’n’Roll im Blut haben.
Über ihre Eltern finden die Schwestern Sophie und Sara Diggelmann schon früh zur Rockmusik. Schnell reift der Vorsatz: Was die Ramones und Janis Joplin vorgemacht haben, wollen die Schwestern ebenfalls probieren. 2012 ist es dann so weit: Unter dem Bandnamen Velvet Two Stripes veröffentlichen sie die EP "Fire": Bluesiger Rock alter Schule, gespielt von Teenagern.
Sophie gibt die Sängerin, Sara die Gitarristin und am Bass steht mit Franca Mock eine gemeinsame Freundin. Diese All-Girls-Besetzung und die selbstbewussten Auftritte tragen dem Trio schnell einiges an Publicity ein. Von '20 Minuten', der größten Zeitung des Landes, werden sie zur "coolsten Band der Schweiz" hochgejubelt, und andere Medien reißen sich ebenfalls um die drei St. Gallerinnen.
Dasselbe gilt für die Schweizer Plattenfirmen, denn zu diesem Zeitpunkt haben die Velvet Two Stripes noch gar kein Album veröffentlicht. Am Ende unterschreiben sie aber beim Berliner Label Snowhite.
Die Ostschweizerinnen widmen sich jedoch erst den Bühnen und spielen auch fleißig Konzerte im Ausland: neben Berlin auch in Frankreich, Österreich, Schweden sowie am Great Escape Festival 2013 in Brighton. Unterstützt werden sie live von Carlo Caduff, einem – männlichen – Drummer.
Die zahlreichen Auswärtsspiele fachen den Hype um die Nachwuchsband noch zusätzlich an. An Druck mangelt es also nicht, als Velvet Two Stripes im September 2014 ihr Debütalbum "VTS" auf den Markt bringen. Jetzt kann sich zeigen, ob die Coolness hält – und das Märchen eine Fortsetzung findet.
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