laut.de-Biographie
The Throne
2011 - das Jahr der Supergroups. Mick Jagger versucht sich in den Reihen von SuperHeavy am genre-übergreifenden Spagat. Doch auch innerhalb der Rap-Szene haben Kollaborationen Hochkonjunktur. Im Gegensatz zu Sean Price, Guilty Simpson und Black Milk, die satte zwei Jahre an ihrem gemeinsamen Ei Random Axe herum brüten, schießen Kanye West und Jay-Z allerdings schnell aus der Hüfte.
Gerüchte kursieren zwar schon seit der Veröffentlichung der ersten The Throne-Single "H.A.M" Anfang 2011. Erst Ende Juli kündigen Kanye und Jay-Z aber auch ganz offiziell ihr gemeinsames Projekt The Throne, eine Tour durch Nordamerika und eine EP an.
Keinen Monat später liegt "Watch The Throne" schon fertig in den Regalen - schmuckes Designer-Artwork von Ricardo Tisci inklusive. Von der Idee eines fünf Tracks starken Appetizers haben sich The Throne zum Glück verabschiedet. Kanye und Jay-Z finden Stoff genug für ein Album in voller Länge.
Die Zusammenarbeit flutscht. Kein Wunder, nahmen die beiden Hip Hop-Stars den ersten gemeinsamen Track doch bereits zehn Jahre zuvor für Jay-Zs Klassiker "The Blueprint" auf und agierten im Folgenden immer wieder gemeinsam.
Unterstützung erfahren die beiden Rap-Stars von hochkarätiger Seite: RZA, The Neptunes und Dirty South-Produzent Mike Dean geben sich am Mischpult, Beyoncé, OFWGKTAs Frank Ocean und Mr. Hudson am Mikrofon die Ehre. In "Otis" ist - wer sonst? - Soul-Legende Otis Redding zu hören.
Hohe Erwartungen? Kein Problem für Jay-Z und Kanye West. Wie klingts denn? "So modern, so hood, so club, so hip hop." Findet letzterer.
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