laut.de-Biographie
69 Chambers
Sängerin und Gitarristin Nina Treml führt bereits ein bewegtes Leben, als sie 2001 ihre erste eigene Band 69 Chambers gründet. Sie wird als Tochter von Schweizer Emigranten in Seoul geboren und verbringt die ersten neun Lebensjahre in Südkorea.
Bis zu ihrem 16. Geburtstag weilt sie mit ihren Eltern dann in Singapur, um schließlich in die Schweiz zurück zu kehren. Manch einer stürzt sich da vom Matterhorn, Nina stürzt sich lieber in die Musik. Zunächst noch als Bassistin unterwegs, greift sie bald zur Gitarre und schreibt eigene Songs.
Bei 69 Chambers ist sie von Anfang die zentrale Figur und treibende Kraft, was dank ihres zierlichen Aussehens im Kontrast mit den zahlreichen Tätowierungen kaum wundert. Allerdings verfügt die Frau auch über eine ausdrucksstarke Stimme und die Fähigkeit, gute Songs zu schreiben.
Schnell folgen erste Auftritte, Demos sowie eine EP, die Nina mit wechselnden Musikern an Bass und Schlagzeug einspielt. Für den ersten internationalen Auftritt werden schon mal keine kleinen Brötchen mehr gebacken. 2007 spielen sie im Rahmen des Pentaport Festivals im südkoreanischen Incheon. Dabei stehen sie mit Bands wie Muse, Testament oder Chemical Brothers auf der Bühne.
Der nächste Schritt ist vorprogrammiert: Ein vollständiges Album muss her. Zur Inspiration reist Nina in die USA - und kehrt mit 13 Songs zurück. Mit Bassistin Maddy Madarasz und Drummer Michi Brugger gehts ins Studio und unter der Regie von Produzent Tommy Vetterli (Ex-Coroner/Kreator) entsteht das Debüt "War On The Inside". Darauf zeigt das Trio, dass es zwischen hart und zart, von Alternative bis Metal so ziemlich alles drauf haben.
Auch Produzent Vetterli ist von den Fähigkeiten der Band und vor allem Nina begeistert. Die beiden sind mittlerweile verheiratet und so liegt es nahe, dass Tommy seine Frau auch als Gitarrist unterstützt. Wenn Nina also nicht gerade als Journalistin für eine Automobilzeitung unterwegs ist, schreibt sie neue Songs, die Ende April 2012 auf "Torque" landen. Nina greift fortan live wieder zum Bass und mit Drummer Diego Rapacchietti behalten sie den Dreier zumindest auf der Bühne bei.
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