laut.de-Biographie
Bozza
Bozza gehört praktisch von Anfang an zum 187 Straßenbande-Dunstkreis. Mit Maxwell lebt er sogar eine Zeit lang zusammen.
Bozzas erstes Release erscheint allerdings erst mit Maxwells Solo-Album 2017. In der Kohldampf-Deluxe Box finden Fans das Kollabo-Tape "Hühnchen & Bier" und lernen damit Bozza kennen. Zwei Monate später veröffentlicht Bozza sein erstes Solo-Tape "Haramburg". Durch die Bande und eine daran angelehnte Line in Palmen aus Plastik ("Haramburger Kiez, Sonne aus der Röhre") erfährt der Hamburger die erste größere Aufmerksamkeit.
Mit neu gewonnener Fanbase beantworten sich auch langsam einige Fragen. Bozza? Was soll Das überhaupt heißen, noch einer der sich für den Boss hält? Nein, es ist einfach ein Spitzname, den der Rapper schon seit seiner Schulzeit mit sich schleppt. Diese hat übrigens nicht ganz so lange angedauert wie regulär, in der achten Klasse fliegt Bozza von der Schule und kümmert sich auch nicht darum, irgendwo anders seinen Abschluss zu machen.
Zur der Zeit liegt sein Fokus darauf, einfach zu chillen und mit seinen Freunden durch Hamburg zu ziehen. Hip Hop ist auch wichtig. Deutscher Rap noch mehr als amerikanischer, denn da versteht der junge Bozza nicht sehr viel. Zu seinen Idolen zählen Savas, Azad, Bushido und natürlich das Label Aggro Berlin.
Sein Debüt-Album "Thriller" veröffentlicht er im August 2018. Sein Sound bewegt sich drauf ein Stück Richtung Mainstream. Nach den ziemlich düsteren Eps bauen 808-Beats für "Thriller" die Grundlage seines Trap-Sounds. Mit den Vocals belässt Bozza es doch lieber klassisch und rough. Autotune kommt auf die wenigsten Tracks, und das Spitten liegt ihm auch mehr als das Singen.
In der Folge erntet Bozza Anerkennung für seine Mitarbeit an Shirin Davids "90-60-11". Im Mai 2020 veröffentlicht er den Song "Schon Wieder" und ist damit der erste Artist auf dem Label Def Jam Germany, das zu der Zeit unter Sidos Leitung einen Neustart versucht.
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