laut.de-Biographie
Cataract
Seit 1998 haben die Schweizer eine neue Delikatesse im Metalcore-Sektor vorzuweisen, die sich Cataract nennt und äußerst vorzüglich in die Magengegend hinab gleitet.
Der ehemalige Mine-Gitarrist Simon Füllemann gründet die Band zusammen mit Drummer Ricky Dürst. Nachdem sie Basser Michi Henggeler, den Blue Water Boy-Klampfer Greg Mäder und Ex-Elison-Shouter Christian 'Mosh' Ebert dazu geholt haben, steht im Oktober des Jahres das erste Line-Up der Band.
In dieser Besetzung nehmen sie eine Single auf und steuern ein paar Songs zu diversen Samplern bei. Schließlich kratzen sie ihre letzten Kröten zusammen und spielen 2000 auf eigene Faust "Golem" ein, das sie mehreren Labels anbieten. Tatsächlich beißt das US-Label Ferret Music an und bringt die Scheibe auf den Markt. In Europa kapieren endlich auch Lifeforce Records, was die Band auf dem Kasten hat, und veröffentlichen das Album auf Vinyl.
Nach einer gemeinsamen Tour mit Brothers Keeper macht sich Mosh vom Acker. Im März 2001 präsentieren Cataract mit Federico 'Fedi' Carminitana von Dark Day Dungeon (bei denen wenig später Mosh einsteigt) aber ihren neuen Shouter. Er muss auf der US-Tour mit Poison The Well, Unearth, 18 Visions und Most Precious Blood zum ersten Mal richtig ran und gibt auch auf der EP "Martyr's Melodies" seine Visitenkarte ab.
Der nächste Leckerbissen von Cataract erscheint im März 2003 wieder über Lifeforce Records mit dem Titel "Great Days Of Vengeance". Hier beginnt für die Band der Einstieg in das internationale Metalcore-Business. Ihre ersten Gigs für die Scheibe steigen in der Schweiz und finden in einer Tour durch Großbritannien mit Stampin' Ground ihre Fortsetzung.
Anfang 2004 nehmen die fünf Schweizer in den Antfarm Studios in Dänemark mit Produzentenguru Tue Madsen (The Haunted, Mnemic, Raunchy, Sick Of It All) ihr drittes Album "With Triumph Comes Loss" auf. Inzwischen bei Metal Blade unter Vertrag, seht das Album Anfang September in den Regalen.
Die folgende Zeit sind sie entweder mit der No Mercy Festivals-Tour oder mit Acts wie Amon Amarth und Impious unterwegs. Außerdem setzen sie die Zusammenarbeit mit Tue Madsen auf "Kingdom" fort.
Leider trennen sich Mitte Juni die Wege von Basser Michael Henggeler und der Band. Die macht sich natürlich umgehend auf die Suche nach einem neuen Mann und findet auch schnell Ersatz. Kay Brem (Tribes Of Cain), der schon im Juli auf Tour ausgeholfen hat, ist ab August fest als einziger Langhaariger bei Cataract dabei. Allerdings bekommt er schneller als gedacht Gesellschaft, denn auch Gitarrist Simon dankt Ende 2006 ab. Für ihn steigt Mitte Februar der nächste Langhaarige ein: Tom Kuzmic von Disparaged.
Mit ihm spielen Cataract ein paar Shows und machen sich im November 2007 an die Aufnahmen zur nächsten Scheibe. Kaum ist die aber im Kasten, macht sich Kay auch schon wieder in Richtung Eluveitie auf und davon, und der ganze Ärger mit der Bassistensuche geht von vorne los. Im Januar des folgenden Jahres geben sie Nico Schläpfer als neuen Tieftöner bekannt und nehmen mit ihm noch ein paar weitere Songs für die Limited Edition auf.
Musikalisch werden die Schweizer von Mal zu Mal metallischer. Sowohl das Ende März 2008 erscheinende selbstbetitelte "Album" als auch "Killing The Eternal" vom September 2010 weisen deutliche Death Metal-Strukturen auf. Allerdings wird es nach dem Album relativ still um die Band und Ende Mai 2013 meldet die Homepage schließlich das Ende der Truppe an.
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