13. Juni 2016

"Wir brauchten Leute in der Luft"

Interview geführt von

Gojira sind eine Institution im extremen Metal. Ihre energetischen Liveshows lösen bei Fans schon in Gedanken nervöse Zuckungen aus und auch im Studio sind die Franzosen seit Jahren eine Bank. Daran dürfte die neue Platte "Magma" wenig ändern. Zeit, mit Bandkopf Joe Duplantier ein paar Worte zu wechseln.

Praktisch: Das Interview ist angesetzt, als es auf dem Rockavaria-Festivalgelände gerade zu regnen beginnt. Da kehrt man den draußen spielenden Ghost doch merklich lieber den Rücken zu als sonst, um sich in die Katakomben des Münchener Olympiastadions zu begeben. Tourmanager Taylor Bingley würde zwar trotzdem gerne weiter Papa Emeritus III. beim Predigen zusehen, leistet mir aber dennoch kurz Gesellschaft, während wir auf Joe Duplantier warten, Sänger, Gitarrist und Kopf der französischen Metaller. Slayer kommen im Anschluss und der Rock Im Revier-erfahrene Taylor verspricht schon mal: "Gestern klangen sie verdammt fett." Er sollte recht behalten. Inzwischen lugt Joe mit einem Grinsen am Türrahmen vorbei und fragt, ob er reindarf.

Draußen spielen gerade Ghost. Mit deinem Tourmanager habe ich mich schon über sie unterhalten, also bleiben wir gleich dabei: Was hältst du denn von ihnen?

Naja, ich kenne sie. Wir spielen eine Menge Festivals zusammen.

Also weißt du auch, wer sie sind?

(grinst) Ja, ich weiß, wer sie sind.

Gut, dann zu eurer Show heute Nachmittag. Es war ja nach gestern erst die zweite nach einer langen Livepause über den Winter. Bist du zufrieden?

Es war gut, ja. Gestern war härter, wir waren ein wenig eingerostet. Können wir mal eben die Tür aufmachen? Es ist so wahnsinnig heiß hier drin ...

Naja, wie gesagt: Gestern waren wir noch ein bisschen eingerostet, heute lief es besser. Wir nähern uns an. Wir können nicht auf die Bühne steigen und die Songs beim ersten Mal perfekt hinkriegen. Das wird ein paar Shows dauern. Vielleicht ein paar Touren - wir werden sehen.

Auf dem Rockavaria seid ihr ja schon zum zweiten Mal. Es ist doch eher ungewöhnlich, dass eine Band dasselbe Festival in zwei aufeinanderfolgenden Jahren spielt. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

Ja, das stimmt. Aber ich weiß es nicht, haha. Ich konzentriere mich darauf, Alben zu machen und zu spielen. Klar haben wir Meinungen und Ideen und sagen mal, dass es Zeit wäre, vielleicht in diese Stadt zu fahren, weil wir schon lange nicht mehr dort waren. Wir reden mit unseren Partnern über dies und das, aber im Grunde kriegen wir dann einfach einen Plan für den Sommer vorgelegt und ziehen den dann durch. Manchmal gibts Momente, in denen man denkt: 'Wart mal 'ne Sekunde - da waren wir doch letztes Jahr schon!' (lacht)

Hattest du Zeit, dir ein bisschen was anzusehen?

Nein, letztes Jahr auch nicht. Weißt du, wir wachen im Bus auf, suchen irgendwo was zu essen, verlieren den Überblick, welche Tageszeit wir gerade haben, dann kommen Interviews, Warm-Ups für die Show - letztendlich ist doch viel los. Wenn wir mal eine Stunde haben, entspannen wir oder reden einfach.

Erinnerst du dich noch an die Show hier 2015? Welche fandest du im Nachhinein denn besser?

Letztes Jahr wars drinnen oder? Outdoor ist besser, also heute. Ich sehe den Himmel gern. Und mehr Leute waren auch da.

Zwei Songs vom neuen Album hattet ihr heute und gestern schon in der Setlist. Wie fielen denn die Reaktionen aus?

Ganz gut, glaube ich. Ich habe den Eindruck, dass die Stücke ziemlich gut bei größerem Publikum funktionieren. Die Reaktion der Menge auf "Stranded" war straight forward. Sie hat schon mit der Hi-Hat skandiert, bevor das Riff startete. Da dacht ich mir schon: 'Yeah, cool, es klappt!'

Warum habt ihr ausgerechnet diese beiden Songs ins Set genommen - "Silvera" und "Stranded"? Einfach, weil es die Singles sind oder gab es noch einen Grund?

Weil sie schon draußen sind. Wir spielen Songs nicht gerne, bevor sie released sind. Vielleicht machen wir das eines Tages mal - einen neuen Song spielen, bevor das Album rauskommt - aber in der Regel wollen wir das nicht tun. Wir wollen die Wirkung des Albumreleases erhalten. Wir könnten andere Songs spielen, haben uns aber dagegen entschieden.

Für "Silvera" habt ihr ein visuell ziemlich beeindruckendes Video gedreht. Gemeinsam mit einem Kerl namens Drew Cox, wenn ich recht informiert bin. Wie seid ihr auf ihn gekommen?

Weißt du, wir sind sehr aktiv, gucken uns ständig um. Besonders mein Bruder und ich. Die anderen beiden sind so faul, die wollen gar nichts tun. Ääähm ... Nein, nur Spaß, haha. Aber auf der künstlerischen Seite sind besonders Mario und ich aktiv. Und wenn es darum geht, die Hauptentscheidungen für die Band zu treffen. Wir haben immer ein Auge auf die Videoszene, auf die Musikszene - was eben da draußen so los ist. Dadurch hatten wir Drew Cox auf dem Schirm. Er ist nicht berühmt oder so, aber hat zum Beispiel für ein paar Rapper gearbeitet.

Wir sahen mal ein Video von ihm, mit rotem Himmel und Leuten in der Luft und ich dachte: 'Oh mein Gott, das brauchen wir für den Song! Das hatten wir uns vorgestellt'. Das war einfach was wir brauchten. Der Kerl ist gut bei der Post-Production - After Effects, 3D und solches Zeug. Das Video ist ziemlich grundlegend gehalten: Greenscreen. Und dann haben wir eben die Leute in der Luft platziert. Da ist kein echtes 3D involviert. Dennoch: Dieser Typ war einfach gut, wenn es um die Effekte ging.

Wir waren es ein wenig satt ... naja, nicht satt vielleicht, aber wir brauchten mal einen Wandel: Unsere Videos, unsere Musik, die Art, wie wir uns dem Publikum präsentieren, ist immer sehr schwarz-weiß, sepia, artsy. Für dieses Album wollten wir einen Song mit sehr dynamischer Visualisierung. Vor mehr als einem Jahr als wir über das Video sprachen, kam schon: 'Wir brauchen Leute in der Luft, super-beeindruckend, boom!'. Wir wussten, welchen Vibe wir wollten. Und dafür haben wir uns Drew geholt, weil er darin gut ist.

Also wenn ich das richtig verstanden habe, habt ihr einen seiner Clips gesehen und von dort aus entstand eure Idee zum Video?

Nein, nein, wir wussten vorher, was wir wollten und haben dann angefangen, rumzuschauen. Da sind wir dann auf ein paar Videos von ihm gestoßen und dachten: 'Hey, das ist er'.

Wo du gerade erwähnt hast, dass er Rap-Videos gedreht hat: Hörst du selbst Rap?

Ja, ich mag Rap. Die Künstler, für die er gedreht hat, kannte ich zwar nicht, aber ich liebe Rap! Ich liebe Rap, ich liebe Hip Hop, ich liebe Jazz, ich liebe Musik ganz allgemein - jede Art von Musik.

Gab es beim neuen Album andere Einflüsse - musikalischer Art - im Vergleich zu sonst? Es gibt ein bisschen mehr Clean Vocals, in "Stranded" herrscht dieser leichte Alternative-Vibe ...

Ach, darüber denke ich gar nicht nach. Wir wachsen mit bestimmten Sachen auf, aber es verändert sich immer ein bisschen was. Und selbst wenn ich mit 16 sagen würde: 'Ooh, ich werde ein Death Metal-Album machen' und jetzt mit 39: 'Ah, ich werde ein Death Metal-Album machen' - sie würden trotzdem komplett verschieden klingen. Ich mache einfach Musik. Laute Musik ... (lacht)

Aber hey: Wie ich diese Fragen beantworte ist immer ein Reaktion darauf, was in dieser verdammten Welt passiert, wo alles getrennt ist, mit Genres und Namen und Labels - die Leute flippen aus, wenn du die Grenze zu irgendetwas überschreitest! Zu den Clean Vocals: Ja, es sind eine Menge drauf. Das ist neu. Aber meine Cleans sind mehr ...

... eher so eine Mischung aus beidem?

Vielleicht. Ich will singen! Es ist toll. Ich liebe es, zu singen! Aber es ist nicht so: 'Honey, oh oh oh, baaaby!'. Verstehst du, was ich meine? So ist es gar nicht. Es nicht kitschig. Es ist einfach Gesang.

Um noch mal zu den Genres zu kommen: Ich glaube, ich habe noch nie eine Review über euch gelesen, die euch in eine bestimmte Kategorie geschoben hat. Es ist eigentlich immer vom ureigenen Gojira-Sound die Rede. Und ich habe, glaube ich, noch niemanden gehört, der genauso klingt wie ihr. Zum Vergleich etwa Iron Maiden: Die waren vielleicht in den 80ern einzigartig, aber inzwischen gibt es unzählige, die ihren Stil kopiert haben. Kannst du dir vorstellen, warum das bei euch nicht passiert?

Es hat einfach keiner das Talent dazu! (lacht) Nein, keine Ahnung, ich weiß es nicht. Es ist einfach Rock. Es ist groovy. Sicher keine Klassik. Kein Blues. Gut, ein bisschen Blues ist schon drin. Ein bisschen Hip Hop. Ein bisschen Death Metal. Ein bisschen Industrial. Ich weiß nicht.

Bist du denn schon mal auf eine Band gestoßen, die klingt wie ihr?

Nein.

"Ich denke gerne nach."

Seit ein paar Jahren lebst du in New York, hast dort gerade auch ein Studio gebaut. Was hat sich durch den Umzug in deinem Leben verändert?

Alles, haha! Erst mal habe ich geheiratet und inzwischen Kinder. Ich habe geheiratet, weil ich mich in meine Frau verliebt habe, und ich liebe sie noch immer. Wir erziehen gemeinsam unsere Kinder. Weißt du, es ist nicht so, dass ich vorher eben dort gelebt habe und jetzt lebe ich halt hier — ich habe eine Familie. Das ist die große Veränderung für mich: Kinder zu haben. Die Tatsache, dass sich das in New York abspielt, macht es bloß cooler (lacht).

Schwieriger auch, weils teurer ist, aber ich habe New York schon immer geliebt. Ich habe Verwandte in den Staaten und zwei Staatsbürgerschaften: französisch und amerikanisch. Mein Bruder, meine Schwester und ich haben jeweils zwei Pässe. Schon als Kind besuchten wir eben dort die Familie, und ich liebe es einfach, dort zu sein. In Europa zeigt man gern auf die schlechten Seiten Amerikas: "Eh, big-fat American." (lacht) Aber wenn du dort bist ... Warst du schon mal in New York?

Nein, noch nicht. In Florida unten, aber das ist auch schon eine Weile her.

Naja, New York ist ziemlich einzigartig. Ich weiß nicht, ob ich in Florida oder Kalifornien leben könnte. Ich meine, Kalifornien ist auch toll, aber ... New York hat diesen internationalen Vibe. Du siehst ein bisschen von allem. All die Nationalitäten. Und die Energie dort ist gewaltig. Da ist Energie im Boden - irgendwas geht da vor sich! (lacht) Wenn du hinfährst, willst du einfach Dinge machen! Du willst rausgehen, du willst Leute treffen. Und du triffst ständig Leute! Deine Nachbarn sind kommunikativ, freundlich. Es gibt Sachen da drüben, die du - ich will nicht sagen Europa, aber zumindest in Frankreich nicht findest. Sachen, die für mich einfach erfrischend und gut sind. Also ja: Es hat sich eine Menge verändert. Aber wie gesagt hauptstächlich, dass ich Kinder habe. Ich habe keine Minute mehr für mich. (lacht)

Apropos Energie im Boden: War da nicht mal was mit Emmerichs Godzilla? Vielleicht herrscht da ja ein Zusammenhang zu Gojira ...

Du meinst die Eier? Haha, vielleicht. Nee, aber im Ernst: Da ist ein Stein ... so tektonische Phänomene, die ziemlich einzigartig sind in der ganzen Welt. Es ist wie ein Segelboot: Da gibts auch den großen Stabilisator unter Wasser. Und unter Manhattan ist sowas Ähnliches aus Stein. Das geht Meilen und Meilen und Meilen tief. Woanders hast du in der Regel halt nur die Erdkruste. Und hier hast du quasi diesen Anker. Deswegen konnten sie auch all diese hohen Gebäude bauen. Und ich glaube, dieser Stein hat eine besondere Energie oder irgendwas in diese Richtung. Ich hab da mal was gehört und dachte mir: "Oh, das macht Sinn. Das fühle ich hier. Da ist was."

Wo wir gerade dabei sind: Was interessiert dich abseits der Musik? Natur hast du schon erwähnt ... Was noch?

Ja, total! Oder Naturwissenschaften. Ich meine, ich bin echt schlecht darin. Ich habe keinen Plan davon. Aber es ist interessant. Und ich denke gerne drüber nach, ich spreche gern darüber - auch wenn ich einen Scheiß weiß. Die Planeten, die Galaxie ... Ich habe darüber gelesen, wie das Leben auf diesem Planeten entstanden ist, mit den Zellen, wie die Natur alle möglichen Kombinationen ausprobiert hat. Mit fünf Zellen ein Baby zu machen hat funktioniert, aber dann gabs zu wenige Babys und diese Zellspezies verschwand. Und dann gabs die, die mit drei Zellen Babys gemacht hat ... Viel zu kompliziert. Und die, die am Ende überlebt hat, ist die Zelle, die zwei braucht. Das hat funktioniert. Feminin und maskulin. All dieses Zeug. Ich lese sowas gern. Das regt mich zum Nachdenken an. Warum sind wir hier? Was tun wir? Ist es ein Wunder, dass menschliche Wesen existieren? Oder einfach nur eine zufällige Auswahl an Kombinationen, die nicht funktioniert haben, und eine hat funktioniert und es war diese?

Ein bisschen von beidem wahrscheinlich.

Ja, ein bisschen von beidem. Und der Einfluss von Spiritualität auf die Erde, auf Materie ... Ich denke gerne nach. Also wenn du mich auf einem Stuhl sitzen siehst, wie ich Löcher in die Luft starre, denke ich wahrscheinlich über irgendwas nach. Das ist vermutlich mein Hobby.
Und ich liebe Kochen. Veganes Essen. Meistens jedenfalls. Manchmal genehmige ich mir ein bisschen Käse. Ich versuche, die Tiere in Ruhe zu lassen, weil ich scheiße finde, wie sie behandelt werden. Es ist einfach falsch. Was noch? Ich reise gerne. Ich liebe es, zu reisen.

Perfekter Job.

Ja!

Wobei du wahrscheinlich oft kaum Zeit für Sightseeing etc.

Ja, das stimmt leider. Ich würde gerne mehr rumlaufen, kann aber nicht. Ich bin immer müde auf Tour, muss meine Kräfte für die Bühne sparen. Aber ich reise gerne mit meiner Frau. Jetzt mit meinen zwei kleinen Kindern ist es halt schwierig. Trotzdem geht immer ein bisschen.

Sie werden ja auch älter.

Ja, klar, wenn sie älter werden pack' ich sie irgendwo weg und wir fahren in den Urlaub, haha.

"Lasst mich doch in Ruhe!"

Aus aktuellem Anlass: Magst du Fußball? Die EM findet dieses Jahr schließlich in Frankreich statt.

Nein, das ist etwas, das mich wirklich gar nicht interessiert. Aber erzähl mal: Was passiert da gerade?

Naja, in zwei Wochen startet in Frankreich die Europameisterschaft.

Mit Clubs oder Ländern?

Länder. Nach der Weltmeisterschaft das mit bekannteste internationale Turnier.

Oha. Also jedes Land hat ein Team? Und wer denkst du gewinnt? Deutschland hat doch den World Cup gewonnen oder? Du musst ja völlig on fire sein!

Um ehrlich zu sein, bin ich kein allzu großer Fan des deutschen Teams.

Psst, sag das nicht zu laut. (lacht)

Aber ich krieg seit ein paar Jahren auch nicht mehr besonders viel mit vom Fußball. Manchmal gucke ich noch, aber ...

Achso, naja. Gut, die Weltmeisterschaft schaue ich auch immer. Ich finde das lustig.

Das jetzt ist mehr oder weniger dasselbe, nur eben mit ausschließlich europäischen Teams. Aber ihr seid im Juni und Juli sowieso durchgehend auf Tour, oder?

Ja, wir sind auf Tour. Aber ich bin mir sicher, die Crew hält mich dann auf dem Laufenden. So in der Art: "Hey, Frankreich ist draußen!" - "Okay, whatever." (lacht) Aber wenn Frankreich es tatsächlich ganz nach oben schafft, bin ich vielleicht doch dabei, haha.

So unwahrscheinlich ist das gar nicht.
Echt? Cool, wir werden sehen.

Wir haben nicht mehr so viel Zeit, deswegen noch mal ein Themenwechsel. Was würdest du dich selbst fragen, wenn du der Interviewer wärst? Irgendwie stellen wir ja doch immer dieselben Fragen.

Puh, hm. (überlegt lange) Nichts eigentlich. Odee ... Es sind einfach zu viele Interviews, weißt du? Zu fucking viele Interviews. Ich will überhaupt niiiichts mehr gefragt werden. Lasst mich doch alle in Ruhe! Aaah! Ich will bloß in den Bus gehen und rumhängen. (lacht) Leider scheint das ... Weißt du: Wir arbeiten sehr hart, um es zu packen, um groß zu werden, um unsere Musik spielen zu können. Um erfolgreich zu sein. Sonst würden wir ja nicht auf Tour gehen. Und das Resultat dessen sind dann eben viele Interviews, und ich reg mich auf: 'Eeeh, ich will das nicht!'.

Aber ich kann mich nicht beschweren, denn schließlich arbeite ich genau für das. Also ... Moment, ich muss noch mal nachdenken ... Ich würde gerne etwas Neues gefragt werden. Etwas, das mich ein bisschen zum Denken zwingt. Ich schätze, zum Beispiel diese Frage. Ich will diese Frage gefragt werden: Was willst du gefragt werden? Mein Traum wurde wahr, hurra!

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