laut.de-Biographie
La Luz
Wenn es um die Buchung eines sonnenverwöhnten Sommerurlaubs geht, hat man die Stadt Seattle eigentlich nicht auf dem Schirm. Das ist den vier Damen von La Luz aber egal. Das Quartett schwört trotzdem auf surfige Sonnen-Sounds à la The Ronettes, The Crystals, Link Wray und The Ventures.
Nachdem die beiden aus Seattle stammenden Doo-Wop-Liebhaberinnen Shana Cleveland (Gitarre) und Marian Li-Pino (Drums) im Jahr 2012 von einer langen Tournee mit ihrer Band The Curious Mystery zurückkehren, entschließen sie sich dazu, ein neues musikalisches Kapitel aufzuschlagen. Zusammen mit Abbey Blackwell (Bass) und Alice Sandahl (Keyboards) gründen sie die Band La Luz.
Mit reichlich Surfpop-Hummeln im Hintern und eingängigen Harmony-Gesängen im Gepäck klopfen die vier Frauen in der Folge an die Pforten diverser Clubs der Stadt, um sich live einen Namen zu machen: "Wir wollten erst einmal die kleinen Läden abklappern, um zu gucken, wie die Leute auf uns reagieren. Aber nach kurzer Zeit bekamen wir schon Anfragen von größeren Clubs. Das ging alles ziemlich schnell", erinnert sich Gitarristin Shana Cleveland.
Kurz darauf lernen La Luz den Produzenten Jonny Goss kennen, der die Band in sein Studio einlädt. Dieses befindet sich in Bothwell, einer kleinen Stadt nördlich von Seattle. Dort angekommen, legen die Beteiligten auch sofort los: "Ich erinnere mich an feuchtheiße Tage, die uns körperlich alles abverlangten. Das war auch der Grund, warum wir uns letztlich für den Titel 'Damp Face' entschieden haben", klärt Drummerin Marian Li-Pino auf.
Die EP erscheint Ende 2012 und beschert der Band durchweg positive Reviews. Im Jahr 2013 unterschreiben La Luz einen Vertrag bei Hardly Art Records und begeben sich erneut ins Studio, um die Arbeiten am Longplay-Debüt aufzunehmen. Vorher spielen sich Shana, Marian, Abeey und Alice aber noch rund um ihre Heimatstadt die Finger wund. Dabei stoßen die Vier nicht immer nur auf Musikinteressierte: "Manchmal sehen wir uns in den ersten Reihen mit Typen konfrontiert, die nichts Besseres zu tun haben, als uns ihre Zungen herauszustrecken und sich dabei in den Schritt zu fassen. So ist das halt. Mittlerweile lachen wir darüber", so Bassistin Abbey Blackwell.
Die, die sich allerdings ausschließlich für die Musik der Band interessieren, springen im Oktober 2013 vor Freude im Dreieck, denn da erscheint das Debütalbum "It's Alive". Abermals spendet die Presse Beifall und erfreut sich an kantigen Vintage-Gitarren, harmonischen Gesängen massenhaft Feelgood-Vibes.
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