Porträt

laut.de-Biographie

Tired Pony

Am Anfang steht ein simpler Plan: eine eigene Country-Platte soll her - so der lang gehegte Herzenswunsch Gary Lightbodys, der damit auch nach kreativer Abwechslung abseits der festgefahrenen Strukturen um seine Hauptband Snow Patrol sucht. Noch auf Tour mit den angestammten Kollegen, schreibt Lightbody erste Songs. Aus einer vagen Idee im Jahr 2009 wird schnell ein ernstzunehmendes Projekt: Tired Pony so der Name.

Zu einer Supergroup firmiert man schließlich. Neben dem Snow Patrol-Sänger, steigt R.E.M.-Gitarrist Peter Buck ein, der Scott McCaughey - seit 1994 angestammter Aushilfsmusiker bei Stipe und Co. - mit ins Boot holt. Darüber hinaus sind Belle And Sebastian-Drummer Richard Colburn, die aus Lightbodys-Umfeld bekannten Troy Stewart und Iain Archer, sowie Snow Patrol-Stammproduzent Garret 'Jacknife' Lee mit von der Partie.

Anfang 2010 findet man sich mit weiteren Gästen in Portland's Type Foundry Studio ein. Nur eine Woche braucht es, um die von Lightbody verfassten Lyrics zu vertonen. Tom Smith und Zooey Deschanel übernehmen Gesangsparts, heraus kommt ein Indie-Pop-Mix, der deutlich weniger nach Country klingt, als angekündigt. Inspiration findet man bei Wilco, Calexico, Lambchop, Palace und Smog - "all den Bands, die auf die dunkle Seite Amerikas blicken", so der Frontmann.

Drastisch wechselt Lightbody den Stil indes nicht. Auch die Tired Pony-Songs zeigen sich melancholisch-wehmütig, das Ganze gehüllt mal in düsteren Folk-Rock, mal in weichen, atmosphärischen Gitarrenpop.

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