laut.de-Biographie
DM Stith
David Michael Stith ist einer, den unkreative Menschen beneiden können. Der gute Mann hat scheinbar alles schon einmal probiert und gemacht. Von Poesie über Malerei bis hin zu Grafikdesign und schließlich allen möglichen Spielarten von Musik: nichts davon lässt Stith unberührt.
Neider würden betonen wollen, dass seine Eltern ihm diese kreativen Gaben ins Nest legen. Vater und Mutter sind schließlich Regisseur/Chorleiter und Pianistin. Vom Professor Emeritus in Musik, seinem Großvater, ganz zu schweigen. Es scheint, als hätten gleich mehrere Musen diese Familie mit Küssen überhäuft.
Nach einem folgenschweren Zusammentreffen mit My Brightest Diamond-Kopf Shara Worden entwickelt sich Stiths Musik weiter – und zwar weit weg von jeglichen Labels. Kritikern macht er das Leben mit seiner nach allen Seiten offenen Musik schwer. Im inneren Kern steckt ein Singer/Songwriter klassischer Prägung. Hinzu kommt Freak-Folk, Jazziges oder experimentelle elektronische Ansätze. Das mütterlich beeinflusste Pianospiel ist natürlich seit Jugendtagen Teil seiner Musik geblieben.
Nach einem ersten Versuch der Kanalisierung auf einen Tonträger, der EP "Ichabod And Apple", erscheint 2010 der Longplayer "Heavy Ghost" bei Asthmatic Kitty. Das Label ist ein Auffangbecken für Menschen mit überbordender Kreativität und lenkt diese in kaufbare Bahnen. Sogar den Vergleich mit Label-Primus Sufjan Stevens muss DM Stith wirklich (fast) nicht fürchten.
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