laut.de-Biographie
DevilDriver
Nachdem sich Dez Fafara mit seinen Kollegen von Coal Chamber nicht mehr einigen kann, ist der nächste logische Schritt, sich voll und ganz auf sein Nebenprojekt DevilDriver zu konzentrieren. Schon während der Aufnahmen zum letzten Coal Chamber-Album "Dark Days" macht er mit den beiden Gitarristen Jeff 'Dragon' Kendrik und Evan 'Sleeper' Pitts, Basser Jon 'Shak' Miller und Drummer Johnny 'Junk' Boecklin gemeinsame Sache.
Waren Coal Chamber auf ihre Art schon extrem, legen DevilDriver noch eine Schippe drauf. Musikalisch ein Mix aus Black, Death und Nu Metal, bringen sie ihren Song "Swinging The Dead" schon auf dem "Freddy vs. Jason"-Soundtrack unter, bevor im Oktober 2003 ihr selbstbetiteltes Debüt in den Läden steht.
Nach anschließenden Abstechern mit Opeth und In Flames springen sie auf die Ozzfest-Tour mit Black Sabbath, Judas Priest und Slayer auf. Noch während der Arbeiten am zweiten Album entern sie im Frühjahr 2005 erneut den Tourbus, um The Haunted und Machine Head durch die Staaten zu begleiten.
Für Evan Pitts steht inzwischen Mike Spreitzer an der zweiten Gitarre, der auch auf "The Fury Of Our Maker's Hand" zu hören ist. Das Album klingt eine Spur weniger aggressiv und psychotisch, trifft mit seinen Songs aber eher auf den Punkt. Kaum ist das Album im Kasten, stehen sie im Rahmen der "Sounds From The Underground-Tour" auf der Bühne. Wenig später singt Dez auch einen Track auf dem "Roadrunner United"-Album ein, und anschließend sind sie schon wieder in Europa unterwegs.
Kaum ist 2006 angebrochen, sichern DevilDriver sich Plätze bei den Dates mit In Flames und Trivium und lassen auch sonst keine Gelegenheit aus, live irgendwo zu spielen. Erst im November des Jahres entern sie mit Produzent Jason Suecof das Studio, um dort "The Last Kind Words" einzuspielen und von Andy Sneap den entsprechenden Mix verpassen zu lassen. Als das erledigt ist, stehen im April 2007 schon die nächsten Konzerte mit Kataklysm, Unearth und Dimmu Borgir an. Die Scheibe erscheint Mitte Juni.
Auf dem Download Festival stellen sie den weltgrößten Circle Pit auf die Beine und landen somit im Guinness Buch der Rekorde. Nicht nur auf dem Ozzfest-Trek sind sie dabei, sondern auch auf dem Australien-Ableger der Gigantour. Die Video-Aufnahmen aus der Zeit sollten eigentlich als DVD veröffentlicht werden, doch vorerst passiert in der Hinsicht nicht viel. Stattdessen erscheint Anfang Juli 2009 zunächst einmal das neue Album "Pray For Villains", das die Band deutlich rockiger, aber noch lange nicht soft zeigt.
Musikalisch entwickelt sich die Band tatsächlich von Album zu Album weiter, denn das Mitte Februar 2011 erscheinende "Beast" geht deutlich technischer zu Werke. Damit geht der rockige Faktor zwar wieder etwas zurück, doch vor in Sachen Gitarrenarbeit haben sie schwer an sich gearbeitet.
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