Porträt

laut.de-Biographie

Jack Strify

Jack Strify ist den allermeisten vor allem aus seiner Zeit bei Cinema Bizarre bekannt. Schon als deren Frontman treibt ihn die Sehnsucht nach der Erschaffung eines ästhetischen und musikalischen Paralleluniversums an. Nach dem Ende der Band verfolgt er dieses Ziel auf Solopfaden.

Jack Strify - Illusion Aktuelles Album
Jack Strify Illusion
Illusorisches aus der Asche von Cinema Bizarre.

Bereits 2010 lösen sich Cinema Bizarre recht sang- und klanglos auf. Das ist jedoch kein Grund für das Stehaufmännchen Strify, seine künstlerische Vision an den Nagel zu hängen. Er entsorgt den ganzen optischen Visual Kei-Kram seiner Vergangenheit und legt sich stattdessen für die Zukunft den Künstlervornamen Jack zu.

Als Jack Strify verdingt er sich zunächst einige Zeit als DJ. Gleichzeitig knüpft er internationale Kontakte, vor allem in Richtung Frankreich, und bereitet sein Comeback vor. Erstes Überlebenszeichen sendet seine Version des CB-Hits "Blasphemy", die er in Kollaboration mit dem französischen DJ Junior Caldera in der Grande Nation veröffentlicht.

Doch solch alter Wein in neuen Schläuchen reicht dem visionären Berliner längst nicht aus. Eigene Songs müssen her. Gar nicht leicht, wenn die Stärken eher im Bereich der Perfomance liegen, weniger im Komponieren. Für das Songwriting benötigt er eine starke Partnerschaft. Diese findet Strify in seiner langjährigen Gefährtin Michelle Leonard.

Letztere zeichnet - neben Arbeiten für unter anderem Joachim Witt, Vanilla Ninja, MC Fitti und diverse DSDS-Stars - für die Komposition vieler Kerntracks von Cinema Bizarre verantwortlich (etwa "Lovesongs (They Kill Me)" oder "My Obsession"). Gemeinsam erarbeiten sich Strify und Leonard ausreichend viele Songs für das 2015 erscheinende Debüt "Illusion".

Stilistisch setzt sich JS dabei bewusst zwischen alle Stühle. Egal ob Pop, Wave, Goth oder Glam, alle Zutaten dürfen mitspielen und bilden ein buntes Potpourri. Strify selbst empfindet den Sound als "eine natürliche Weiterentwicklung, erwachsener, vielschichtiger und noch universeller".

Besonders wichtig ist ihm dabei, dass man die stilistische Vielfalt nicht als Unentschlossenheit deutet. "Mein Musikgeschmack war schon immer facettenreich. Während meiner Teenagerzeit war ich zu sehr Rock für die Pop-Leute und zu poppig für die Goth-Kids. Ich hab' nirgendwo so richtig reingepasst, warum also sollte das bei meiner Musik nun anders sein?"

Alben

Jack Strify - Illusion: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 1 Punkte

2015 Illusion

Kritik von Ulf Kubanke

Illusorisches aus der Asche von Cinema Bizarre. (0 Kommentare)

Surftipps

Noch keine Kommentare