Doubletime: Kanye außer Rand und Band

Die "Yitler"-Ära gefällt mir nicht, Shindy redet sich um Kopf und Kragen, Lil Yachty kehrt zurück (nach Polen). Neues von Apache, Bra und Nina Chuba.

Berlin (ynk) - Ach, Mensch. Letzte Woche dachte ich noch, ich kann all dem Kanye-Drama geschickt ausweichen und einfach sagen "Haha, der Mann braucht mal wieder Aufmerksamkeit, haha, 'White Lives Matter', was für ein dämlicher Quatschkopf, ignoriert ihn einfach". Und dann hat er alle menschenmöglichen Hebel in Bewegung gesetzt, um sich ja nicht ignorieren zu lassen, weil dieser komplett bescheuerte Hohlblock einfach nicht damit umgehen kann, dass die Welt ihn mal für fünf Minuten ignorieren will. Bitte behandelt das nicht wie politische Ideen, behandelt diesen Mist, wie ihr ein fünfjähriges Kind an der Supermarktkasse behandeln würdet. Arg groß unterschiedlich sind die ideologisch-kritischen Denkprozesse da nämlich eh nicht, fürchte ich.

Nehmen wir lieber den Wock nach Polen

Aber selbst damit hat es sich noch nicht mit der Enttäuschung. Wir müssen auch über Absztrakkt und seine Abwege sprechen. Und da sich die ganze Szene und seine ehemaligen Kollaborateure einfach dazu entschieden haben, sich von dem Elend abzusetzen, denke ich doch, dass ich es riskieren kann, dem Eso-Waldläufer-went-Neonazi-Bruder 50 Klicks zu geben, um mit einem meiner ehemaligen Lieblingsrapper abzuschließen. Weil Jesses, ist diese Entwicklung traurig. Das Einzige, was mich diese Woche rettet? 80 Sekunden Lil Yachty. Harte Zeiten.

Big :( für Absz
Apache verändert sich
Nina Chuba und die 102 Boys = Kraftklub
Kein Lachgas für Haftbefehl
In Shindys Blüte
Bra: Ansagen und Absagen
Der Wock in Polen
Kanye auf dem absteigenden Ast

Danke, gut.

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