laut.de-Biographie
Staind
Den Zutritt zum großen Rockmusik-Zirkus verdanken Staind Limp Bizkits Mastermind Fred Durst. In dieses Umfeld lässt sich anfangs auch der Sound einordnen: Nu Metal. Staind sind jedoch schon seit einigen Jahren dabei: Seit 1995 machen die vier Buben aus Springfield, Massachusetts die Bühnen unsicher.
Wie viele andere Bands auch fangen Sänger Aaron Lewis, Gitarrist Mike Mushok (Ex-Bad Boy Trigger), Basser Johnny April und Drummer Jon Wyscoki mit Coverversionen an. Dabei spielen sie Songs von Tool, Alice In Chains oder Machine Head nach und streuen immer mehr Eigenkompositionen ein. Nach diversen Konzerten in den Neuengland-Staaten, u.a. mit GWAR oder Kilgore, veröffentlichen sie im Oktober 1996 die erste CD "Tormented". Von der in Eigenregie aufgenommenen Scheibe setzen sie via Website beachtliche 4000 Exemplare ab.
Bei einem gemeinsamen Konzert mit Limp Bizkit komnmt der Sound schließlich 1997 beim Richtigen an: Fred Durst, Besitzer des Labels Flip Records, nimmt die Band unter seine Fittiche - nachdem er sie zunächst fast gefeuert hätte. Stein des Anstoßes ist das Cover der Debüt-CD, das Fred zunächst für satanisch hält. Auf Flip Records bekommen 1999 dennoch die Chance, "Dysfunction" zu veröffentlichen.
Mit Star-Produzent Terry Date (u.a. Limp Bizkit, Pantera, Deftones, Prong) an den Reglern liegt eine Nu Metal-Scheibe vor, deren fetter Sound erwartungsgemäß diverse Köpfe zum Schütteln bringt.
Es folgen Tourneen u.a. mit Korn, Monster Magnet, Sevendust und Kid Rock sowie über eine Million verkaufter Alben. Des Weiteren sacken Staind 2000 eine Nominierung für den Boston Music Award ein.
Das dritte Album deckt musikalisch ein breiteres Spektrum als bisher ab. "Break The Cycle" bietet neben kraftvollem Metal auch balladeske Songs und lässt mehr Spielräume für musikalische Dynamik zu. "Outside" beispielsweise ist ein von Akustik-Gitarren getragener Song, den Aaron bereits auf der Family Values-Tour (Limp Bizkit und Korn) nur mit der Akustikgitarre dargeboten hat. Den neuen Anforderungen entsprechend verpflichten sie mit Josh Abraham (u.a. Coal Chamber, Orgy) einen neuen Produzent sowie den Mixer Andy Wallace (u.a. Faith No More, Helmet).
Innerhalb der ersten beiden Verkaufswochen setzen Staind zwei Millionen (!) Alben ab, fahren Doppel-Platin ein und verweisen Tool sowie Radiohead auf die Plätze. Neben einer Titelstory im Rolling Stone darf sich die Band über die MTV Video Music Awards-Nominierung in der Kategorie "Viewers Choice" freuen.
Neben einigen Gastauftritten gründet Sänger Aaron sein eigenes Label und nimmt dort als erste Band Lo-Pro unter Vertrag. Kommerzielles Kalkül oder nicht, der Nachfolger "14 Shades Of Grey" hält noch mehr leisere Töne bereit. Edelmetall ist natürlich Ehrensache, dennoch nimmt sich Aaron im April 2004 eine Auszeit und spielt einige Solo-Akustiksets. Erst im Sommer 2005 starten Staind wieder gemeinsam durch und zwar mit 3 Doors Down und Breaking Benjamin.
Die folgenden Alben ("Chapter V", "The Illusion Of Progress", "Staind") setzen den Trademark-Sound der Gruppe konsequent fort.
Während 2011 die Arbeiten am selbstbetitelten Album bereits in vollem Gange sind, kündigt Drummer Jon seinen Ausstieg an. Nach Beendigung der Studioarbeiten ersetzt ihn Sal Giancarelli.
2 Kommentare
mal nen kleiness ranking um die wartezeit aufs neue staind album zu verkürzen (gibt gerüchte es soll 2017 erscheinen):
tormented: 8/10
dysfunction: 8/10
break the cycle: 10/10
13 shades of grey: 7/10
the fifth chapter: 7/10
illusion of progress: 8/10
staind: 6/10
ausführliche kritik gibts für die einzelnen alben wie immer auf anfrage!
gruß
jerrywise
mal nen kleiness ranking um die wartezeit aufs neue staind album zu verkürzen (gibt gerüchte es soll 2017 erscheinen):
tormented: 8/10
dysfunction: 8/10
break the cycle: 10/10
13 shades of grey: 7/10
the fifth chapter: 7/10
illusion of progress: 8/10
staind: 6/10
ausführliche kritik gibts für die einzelnen alben wie immer auf anfrage!
gruß
jerrywise