Porträt

laut.de-Biographie

Lord Of The Lost

Sänger und Gitarrist Chris 'The Lord' Harms ist ein umtriebiger Kerl. Bereits 1999 war er fünf Jahre lang mit Philiae unterwegs, ehe er die Glamrocker The Pleasures gründet und zudem als Livemusiker bei Big Boy sowie Sänger bei UnterART aktiv ist.

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2007 startet er in Hamburg ein neues Soloprojekt, das zunächst noch unter dem Namen Lord firmiert. Bald gesellen sich weitere Mitglieder dazu. Aus Lord wird Lord Of The Lost. So sind auf dem Debüt "Fears" Basser Class Grenayde und Drummerin Any Wayst dabei. An den Gitarren stehen Sebsta Lindström, Sensai und Chris selbst.

Musikalisch bewegt sich die Band auf dem Debüt in einer Schnittmenge aus Marilyn Manson und Rammstein - irgendwo im Gothic- und Metal-Bereich. Die Kritiken fallen durch die Bank positiv aus, was vor allem an Chris' abwechslungsreichem Gesang und der emotionalen Tiefe der Stücke liegt.

Wie sehr sich der Sound sowohl im Gothic wie im Metal wohlfühlt, zeigt sich schon allein daran, dass Lord Of The Lost nicht nur auf dem Wave Gotik Treffen und dem M'era Luna auf der Bühne stehen - auch auf dem Wacken Open Air sind sie zu sehen. 2010 packt Sensai seine Koffer, Lord of The Lost kompensieren mit Keyboarder Gared Dirge.

Lord Of The Lost - Live At W:O:A
Lord Of The Lost Live At W:O:A
Energiegeladenes Best-Of-Set mit Blümchen als Stargast.
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Anfang April legen die Hamburger mit den zweiten Album "Antagony" nach, mit dem sie wenig später im Vorprogramm von Mono Inc. auf Tour sind. Die Besetzung um Chris wechselt mehr oder weniger regelmäßig, doch der Sänger behält das Ruder fest in der Hand.

So erscheint Ende Oktober 2012 bereits das dritte Album "Die Tomorrow". Die Gothic-Szene hat anscheinend Gefallen an den Hamburgern gefunden, denn dort werden die zukünftigen Veröffentlichungen von Chris Harms und Co. regelmäßig abgefeiert.

Mit "From The Flame Into The Fire" zeigen sie sich zwei Jahre darauf von ihrer originellen Seite. So mischt man unter anderem Metal mit Samba und pfeift auch sonst auf stilistische Limits. Auch für das aufwändige Konzeptalbum "Empyrean" von 2016 greifen sie in die Genre-Trickkiste und mixen Pop, Industrial oder Club in die Tracks hinein.

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Ein Jahr zuvor veröffentlichen sie mit "Swan Songs" ein reines Akustikalbum. Dem schließt sich 2017 "Swan Songs II" an. Ein Jahr später erscheint mit "Thornstar" ein weiteres Konzeptalbum. Diesmal geht es um die Pangalen bzw. Pangaen, ein Urvolk aus der Zeit um 10.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Musikalisch fehlt das unbeschwerte Augenzwinkern der Vorgänger. Melodramatik steht auf dem Programm. 2020 kommt dann mit "Swan Songs III" eine dritte Akustikplatte auf den Markt.

2021 widmen sich Chris Harms und Co. auf "Judas" den unterschiedlichen Interpretationen des Charakters des Judas Iscariot und den apokryphen Schriften des Judas-Evangeliums. Klanglich wagen sie sich mit 80er-Jahre-Synthie-Sounds ein wenig aus ihrer Komfortzone. 2022 holen sie nach, was während der Pandemie nicht möglich war. Sie gehen mit Iron Maiden auf Tournee, bestreiten eine ausgiebige Headline-Tour durch Europa und spielen Festival- und Ensemble-Shows.

Kurz vor dem Jahreswechsel veröffentlicht die Band über Nacht mit "Blood & Glitter" ein neues Album, auf dem sie erneut ihrer Liebe für den Sound der 80er und auch die Optik des frühen 70er-Glamrocks Ausdruck verleihen, ohne auf Metalelemente gänzlich zu verzichten. Dem schließt sich im Frühjahr 2023 eine restlos ausverkaufte Club-Tournee an.

Im Sommer sieht man sie erneut als Direct Support von Iron Maiden. Zuvor treten Lord Of The Lost allerdings noch im Mai für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool an. Den Vorentscheid zum ESC mit dem Titel "Unser Lied Für Liverpool" gewinnen sie Anfang März aufgrund des Publikumsvotings mit deutlichem Vorsprung. Auch beim Finale hinterlassen sie keinen schlechten Eindruck. Das interessiert das Publikum und die Jury allerdings wenig - der deutsche Beitrag landet erneut abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Entmutigen lässt sich die Band aber nicht. Schon Ende des Jahres erscheint mit "Weapons Of Mass Seduction" ihr erstes Coveralbum. 2024 feiern Lord Of The Lost ihr 15-jähriges Jubiläum mit einer Tournee. Im selben Jahr erscheint mit "Live At W:O:A" ein energiegeladener Mitschnitt des 2023er-Wacken-Gigs, bei dem die Band als Deadliner nach Headliner Iron Maiden auf der Mainstage aufgetreten ist.

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Berlin, Huxley's Neue Welt, 2024 "15 Years of Lord of the Lost"-Tour: Sänger Chris Harms und Band live.

"15 Years of Lord of the Lost"-Tour: Sänger Chris Harms und Band live., Berlin, Huxley's Neue Welt, 2024 | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) "15 Years of Lord of the Lost"-Tour: Sänger Chris Harms und Band live., Berlin, Huxley's Neue Welt, 2024 | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) "15 Years of Lord of the Lost"-Tour: Sänger Chris Harms und Band live., Berlin, Huxley's Neue Welt, 2024 | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) "15 Years of Lord of the Lost"-Tour: Sänger Chris Harms und Band live., Berlin, Huxley's Neue Welt, 2024 | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta)

Amphi Festival Eine der wenigen, echten Rockbands

Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Eine der wenigen, echten Rockbands, Amphi Festival | © laut.de (Fotograf: Michael Edele)

Termine

Sa 30.11.2024 Weissenhäuser Strand (Ostsee-Ferienpark)
Sa 14.12.2024 Hamburg (Sporthalle Hamburg)
So 20.07.2025 Köln (Tanzbrunnen)
Do 02.10.2025 Berlin (Columbiahalle)
Fr 03.10.2025 Leipzig (Haus Auensee)
Alle Termine ohne Gewähr

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