Porträt

laut.de-Biographie

Disbelief

Obwohl es schon Anfang der 90er im Disbelief-Camp rumort, dauert es bis 1996, ehe ein Line-Up beisammen ist, das auch wirklich an einem Strang zieht und die Band auf der Death/Thrash Metal-Landkarte etabliert. Jenes beseht aus Shouter Karsten 'Jagger' Jäger, den beiden Gitarristen Oliver Lenz und Tommy Fritsch, Basser Jochen Trunk und Drummer Kai Bergerin. Beheimatet sind sie im Großraum Darmstadt/Frankfurt.

Disbelief - Heal
Disbelief Heal
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Nachdem sie diverse Demos einspielen, nehmen sie im Herbst '96 unter der Regie von Andy Classen (Ex-Holy Moses) ihr offizielles Debüt auf. Das selbstbetitelte Album erscheint über das kleine Grind Syndicate Media Label, für den Vertrieb gewinnen sie Nuclear Blast. Neben einigen Einzelgigs mit Acts wie Overkill, Dimmu Borgir, Voivod oder In Flames ziehen sie kurz darauf auch mit Six Feet Under für insgesamt 20 Gigs durch Europa.

Für den Nachfolger "Infected" entern sie im Januar 1998 wieder mit Classen das Stage One Studio und bringen das fertige Album Ende Juni erneut über GSM raus. Nebenbei spielen sie ein paar Gigs auf der Nuclear Blast Festival-Tour mit Hypocrisy und Benediction, heizen den Fans auf dem Wacken Open Air ein und tauchen sogar auf VIVA auf, als die ein Special über das Dynamo Open Air machen.

Mit Massacre Records haben Disbelief ein neues Label am Start, die Erwartungen sind hoch. Aufgrund diverser Probleme kommt es nach der Veröffentlichung von "Worst Enemy" aber kaum zu Live-Aktivitäten, und so sitzt die Band im Dezember des Jahres schon wieder im Studio (diesmal im Frankfurter Art Of June) und holzt "Shine" ein. Kurz nach den Aufnahmen entern sie mit Bolt Thrower für ein paar Gigs den Tourbus, sind bis zur Veröffentlichung Ende März 2002 aber wieder zurück, um gleich darauf mit Immortal und Hypocrisy durch Europa zu brettern.

Für ihre mittlerweile fünfte Scheibe kehren Disbelief zu Andy Classen zurück. Mit ihm zusammen nehmen sie "Spreading The Rage" auf, das im Oktober in den Läden steht. Die früher schon hörbaren Parallelen zu den dahin geschiedenen Morgoth sind deutlicher denn je. Auf dem Album befindet sich auch eine Coverversion von Killing Jokes "Democracy". Das wirklich starke Teil promoten sie auf Tour zusammen mit Death Angel, Mnemic, Darkane und Mystic Prophecy.

Die Aufnahmen zu "66Sick" führen sie dieses Mal nicht wieder zu Andy Classen, sondern zu Tue Madsen (u.a. Mnemic, The Haunted) in die Antfarm Studios. Nuclear Blast veröffentlichen das Werk Mitte März 2005, auf dem Löffler schon nicht mehr zu hören ist. Seinen Platz hat nimmt ab Dezember 2004 Tommy Fritsch ein.

Mit ihm zusammen startet die 'No Mercy Festival'-Tour durch Europa. Trotz der Probleme, die es damals mit Massacre Records gibt, kehren Disbelief zu der Company zurück und gehen dort im Oktober 2006 ihr neues Album "Navigator" an, das im Dezember so gut wie fertig ist, aber erst zwei Monate erscheint. Einstweilen geht man mit Gründungsmitglied und Gitarrist Oliver Lenz 2006 getrennte Wege, während die Suche nach einem Vollzeit-Gitarristen noch läuft. Bis jener gefunden ist, stellt sich Oliver bei diversen Gigs als Klampfenschwinger zur Verfügung.

Das Pech mit den Gitarristen bleibt Disbelief allerdings treu: auch der zwischenzeitliche Ersatzmann Jonas Khalil bleibt nicht lange dabei. Allerdings macht Witali Weber schon seit geraumer Zeit einen ordentlichen Job an der Klampfe. Letzterer hat auf "Protected Hell" aber keinen Einfluss mehr, da die Scheibe bereits im April erscheint.

Live steht Disbelief ab 2009 noch Gitarrist Alexander Hagenauer (Soul Demise) zur Seite, an der Studioarbeiten beteiligt er sich jedoch nicht. Für das Ende Mai 2010 erscheinende Album "Heal" gönnen sich die Hessen zum 20-jährigen Jubiläum einen Spaß und packen zu fünf eigenen Songs noch drei Coverversionen von Killing Joke, Crimson Glory und King Diamond.

Für Drummer Kai ist der Spaß wenig später jedoch vorbei, denn er muss jobbedingt seinen Hut nehmen. Seinen Platz übernimmt der Ahab/Dead Eyed Sleeper-Drummer Corny Althammer, der etwa zeitgleich mit Gitarrist Wolfgang Rothbauer (In Slumber/Third Moon) einsteigt.

Alben

Disbelief - Heal: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2010 Heal

Kritik von Michael Edele

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Fotogalerien

Rock Hard 2011 Disebelief, derb wie immer

Disebelief, derb wie immer, Rock Hard 2011 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Disebelief, derb wie immer, Rock Hard 2011 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Disebelief, derb wie immer, Rock Hard 2011 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Disebelief, derb wie immer, Rock Hard 2011 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele)

Live auf dem Summer Breeze 2005 Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage.

Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Die nationale Death/Thrash-Speerspitze on stage., Live auf dem Summer Breeze 2005 | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele)

Surftipps

  • Disbelief

    Offizielle Homepage.

    http://www.disbelief.de
  • Disbelief@MySpace

    Protect my hell, it's MySpace.

    http://www.myspace.com/disbeliefmetal

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