Porträt

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Motörhead

Was zum Teufel ist ein Motörhead? Einerseits handelt es sich um ein amerikanisches Slangword für Amphetamin- oder Speedsüchtige, die die Kontrolle über ihren Drogenkonsum verloren haben. Andererseits steht der Name für eine Band der Superlative.

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Zeitlebens sind Motörhead der Fiat Multipla des Rockbiz: Im Auge des Betrachters das hässlichste Teil auf dem Markt. Nebenbei sagt man ihnen auch nach, sie seien nicht nur die hässlichste, sondern auch die lauteste, schnellste und untalentierteste Band der Welt. Was Wahrheit und was Dichtung ist, soll diese Bandgeschichte zeigen.

Alles begann mit einer schönen Bescherung, Weihnachten 1945: Der Krieg war gerade vorbei, die Luftschlacht um England schon seit einiger Zeit geschlagen. Im nordenglischen Blackpool erblickte Ian Fraser Kilmister das Licht der Welt. Der Pfarrerssohn - dessen Daddy ganz unchristlich bald das Weite sucht und Mutti mit ihrem Sprössling allein lässt - wird der Rockwelt später besser unter dem Namen 'Lemmy' bekannt sein.

Ian schlägt sich zunächst auf eigene Faust durch. 1964 beginnt seine Laufbahn bei heimischen R'n'B-Bands, meist als Gitarrist. Nebenbei arbeitet er immer wieder als Roadie, unter anderem für Jimi Hendrix. Dort bekommt er der Legende nach auch seinen Spitznamen, da er ständig pleite ist und die Leute um Geld anpumpt mit den Worten "Could you lemmy a few bucks?"

1971 nehmen ihn die Space-Rocker Hawkwind mit ins Raumschiff auf, wo er den Bass zupfen soll. Zupfen kann man das aber nicht nennen, spielt der Mann doch auf seinem Bass viel eher Powerchords wie sonst nur Gitarristen. Vier Jahre dauert diese Zusammenarbeit, bis Lemmy 1975 in Kanada wegen Drogenbesitzes für ein paar Tage eingebuchtet wird.

Die Band trennt sich von ihm, aber die Freundschaft bleibt über die Jahrzehnte bestehen, vor allem zu Michael Moorcock, der später als Fantasy-Autor einigen Ruhm einheimst. Lemmy will jetzt endgültig auf eigenen Beinen stehen und seine eigene Band an den Start bringen.

Mit Gitarrist Larry Wallis und Lucas Fox am Schlagzeug gründet er bei seiner Rückkehr nach Großbritannien 1975 eine Formation namens Bastard. Als ihn sein Manager darauf hinweist, dass es eine Band mit derartigem Namen nie in die 'Top Of The Pops' schaffen wird, nennt er das Projekt kurzerhand Motörhead - gleichzeitig der Titel des letzten Songs, den Lemmy für Hawkwind schrieb. Sein Ziel: den schweren Biker-Rock von Hawkwind zu verstärken und mit etwas Punk-Rock zu garnieren.

Motörhead waren da, bevor Punk geboren war. Sie wollten aber nie eine Punkband sein, sondern hassten den schmuddeligen Style. Sie wollten lieber bärtige Typen in lederner Nietenuniform (Erfindung der Kutte) sein, mit Stahlhelm auf dem Kopf und Harley unterm Arsch.

Schon zwei Monate nach ihrem Debüt-Gig zieht es sie ins Studio, um ihr erstes Werk für United Artists aufzunehmen, doch das Label lehnt es ab. Motörhead hängen fortan ohne Plattenvertrag in der Luft, machen aber durch mehrere Auftritte auf sich aufmerksam. Wallis wirft das Handtuch und auch Fox kratzt die Kurve. Dafür steigen 'Fast' Eddie Clarke (Gitarre) und 'Philthy Animal' Taylor (Drums) ein und die Band ist im klassischen Motörhead-Lineup aufgestellt.

Der Durchbruch gelingt ihnen, als "Bomber" später bei Bronze veröffentlicht wird. Sie steigen damit bis auf Platz 12 in die UK-Charts. Sie gehen mit Saxon als Vorgruppe (!) auf Tour und etablieren den Flieger als Kulisse auf der Bühne. Mit der '80er-Veröffentlichung "Ace Of Spades" gelingt ihnen Ähnliches auch in den USA, was als wahrer Geniestreich für eine Band von Amateurmusikern gilt. Aber genau das ist es, was Motörhead schon immer sympathisch macht. Eine Handvoll Kaputtniks voller Rock im Leib, die einfach nicht anders können, als diesen an ihren Instrumenten rauszulassen. Ein Live-Gig wird zur Bikerparty: Feiern, Saufen, Grölen, Vögeln - ohne Reue.

Als sich Philthy bei einer Schlägerei mit Fans das Genick anbricht, spielen Lemmy und Eddie einfach mit Girlschool ein paar Gigs, bis der Drummer wieder fit ist. Das 1981 veröffentlichte Livealbum "No Sleep 'Til Hammersmith" entert die britischen Top Ten tatsächlich auf dem ersten Platz.

Im selben Jahr versuchen sich Motörhead auch auf dem amerikanischen Markt und treten dort zusammen mit Ozzy Osbourne im Vorprogramm von Heart auf. Der Grundstein für den Durchbruch in den Staaten ist also gelegt und es geht zurück nach England, um sich dort auf das nächste Album zu konzentrieren.

"Iron Fist" ist die letzte Scheibe für Eddie, der zusammen mit dem ehemaligen UFO-Basser Pete Way die Band Fastway gründet. Nebenbei hat Lemmy auch einen Gastauftritt in dem Freak-Film "Eat The Rich" und arbeitet mit The Plasmatics und deren Sängerin Wendy O'Williams zusammen.

Für Eddie steigt fast umgehend der frühere Thin Lizzy-Klampfer Brian Robertson ein, der nicht nur die US-Tour mitfährt, sondern auch in Japan mit dabei ist und sich auf "Another Perfect Day" verewigt. Allerdings passt der Mann weder vom Outfit, noch von der Einstellung her zur Band (er weigert sich, ältere Songs zu lernen) und so verschwindet er '84 schon wieder.

Für ihn holt sich Lemmy gleich zwei Leute, nämlich Michael 'Würzel' Burston und Phil Campbell. Kaum sind die dabei, macht sich aber Philthy vom Acker, weshalb Pete Gill von Saxon hinter dem Drumkit Platz nimmt. Zunächst geben die drei Neuen ihren Einstand nur auf dem Song "Killed By Death", der auf der Compilation "No Remorse" erscheint, doch '86 zeigen sie auf "Orgasmatron", was Sache ist.

Zusammen mit Manowar und Exciter geht es durch Europa. Inzwischen auch in den USA eine große Nummer, drehen Motörhead dort ein paar Runden mit Mercyful Fate und anschließend mit den Cro-Mags und Megadeth. Deren Frontmann benimmt sich aber dermaßen daneben, dass sie nach zwei Gigs schon wieder aus dem Line-Up fliegen. Auf "Rock'N'Roll" gibt sogar Monthy Pythons Michael Palin ein Gastspiel als Erzähler, Songs der Scheibe landen auf dem Soundtrack zum Streifen "Eat The Rich". Nachdem Philthy zur Band zurückgekehrt ist, legen sie mit Savatage Europa in Schutt und Asche.

Nach einem weiteren Livealbum "No Sleep At All" zieht Lemmy 1990 nach L.A. Dort beginnt die Band mit den Arbeiten an "1916". Das Album zeigt Motörhead nach einer längeren Pause wieder in alter Form. Lemmy war während der Aufnahmen recht fleißig. So hat er zum Ozzy Osbourne-Album "No More Tears" insgesamt vier Texte beigesteuert. Er dreht in der Folgezeit außerdem Werbespots für Lebensversicherungen, spielt in "Hellraiser III" und in einem Porno mit John Wayne Bobbit kurze Rollen.

Es geht zurück nach England, um dort mit The Almighty durch die Gegend zu ziehen und anschließend mit dem Megapackage aus Judas Priest, Alice Cooper und Metal Church in den Staaten aufzuschlagen. Kaum ist die Tour um, begleitet das Quartett auch schon Ozzy und Alice In Chains durch die US of A. Danach ist für Philthy endgültig Schluss und er verabschiedet sich erneut. So kommt es, dass Tommy Aldridge die meisten Drums auf "March Ör Die" spielt, obwohl Mikkey Dee (Ex-King Diamond/Dokken) eigentlich den Stuhl okkupiert.

Auf der Scheibe sind nicht nur Ozzy, Ice T und Whitfield Crane (Ugly Kid Joe) zu hören, sondern auch Slash (Velvet Revolver/Ex-Guns N' Roses). Der packt Motörhead auf der gemeinsamen Tour mit Metallica ins Vorprogramm.

Würzel kündigt im Februar 1995 eigentlich schon seinen Ausstieg an, ist auf "Sacrifice" aber noch zu hören. Keine Balladen mehr, die Band drückt wieder richtig aufs Gas und zieht als Trio mit Grip Inc. durch Europa. In den USA sind sie zunächst noch einmal mit Black Sabbath unterwegs. Weihnachten feiert Lemmy seinen 50. Geburtstag. Als Überraschungsgäste stehen Metallica auf der Bühne und spielen unter dem Namen The Lemmys ein paar Motörhead-Songs.

Dass Lemmy auch mit über 50 noch jede Menge Power und vor allem Humor hat, beweist die 1996er-Scheibe "Overnight Sensation". Die Tour mit W.A.S.P. wird kurz nach Beginn wieder abgebrochen, weil sich die Bands nicht vertragen, und so ziehen Motörhead einfach als Headliner mit Novocaine und DBH durch die Staaten. Um "Snake Bite Love" entsprechend zu promoten, machen sie zwei Jahre später wieder den Opener, was für eine Band wie Judas Priest allerdings auch in Ordnung ist.

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1999 ist es mal wieder an der Zeit für eine Live-Scheibe, und so erscheint die Doppel-CD "Everything Louder Than Everyone Else". Ein paar Festivaldates mit Dio und Manowar folgen, ehe sich Lemmy einen musikalischen Traum erfüllt. Zusammen mit dem ehemaligen Stray Cats-Drummer Slim Jim und Gitarrist Danny B. von The Polecats nimmt er "Rock" auf und spielt darauf Songs von Buddy Holly, Little Richard, Elvis und Johnny Cash ein.

Zum 25-Jahre-Bandjubiläum stehen anno 2000 in London neben dem Trio noch Queen-Gitarrist Brian May, Doro und Ace (Ex-Skunk Anansie) auf den Brettern. Schon in der folgenden Nacht steht das nächste Jubiläum an, denn Lemmy geht mit Hawkwind für deren 30-Jähriges auf die Bühne.

Natürlich kommt in diesem Jahr auch ein weiteres Album raus: Im Mai erscheint das treffend betitelte "We Are Motörhead". Selbst mit der Sex Pistols-Coverversion von "God Save The Queen" huldigen die Jungs eher sich selbst, hat Lemmy doch seinerzeit vergeblich versucht, Sid Vicious das Bassspielen beizubringen.

Mit "The Best Of Motörhead" folgt die nächste Compilation, und als die Band im Anschluss schon wieder auf Mammuttour geht (39 Gigs in 48 Tagen), fordert der Stress doch seinen Tribut: Lemmy muss eine verschleppte Grippe in einem Krankenhaus auskurieren. Zum ersten Mal in der Karriere von Motörhead müssen sie ein paar Gigs abbrechen. Kaum ist Lemmy aber wieder auf den Beinen, spielen sie im Wacken (zum ersten Mal wieder mit dem Bomber an der Decke) und gehen mit den Backyard Babies und Psycho Squad auf Tour. In letzterer Truppe spielt Phils Sohn Todd.

Nachdem sie bei einem Sublabel von Sanctuary Records unterschrieben haben, erscheinen die alten Klassiker als Re-Releases, und das Trio schreibt einen Song für den Wrestler Triple H. Der gibt sich anschließend auf "Hammered" die Ehre. Nicht nur das Album zeigt, dass man mit Motörhead mehr denn je rechnen muss, sondern auch die anschließende Tour. Als Vorgruppen stehen nämlich Extremhärtner wie Morbid Angel und Today Is The Day auf dem Speiseplan. Außerdem trägt Lemmy noch seinen Teil zum "24 Black Flag Songs To Benefit The West Memphis Three"-Sampler bei, den Henry Rollins ins Leben ruft.

Anthrax begleiten sie Ende 2002 durch Europa und Mikkey hilft derweil auch mal bei den Aufnahmen zu Helloweens "Rabbit Don't Come Easy"-Album aus. Im April 2003 sind Motörhead mit The Dwarves und High On Fire unterwegs, anschließend wieder mit Anthrax. Während der Tour nimmt sich Phil ein paar Tage Auszeit, um seine Mutter zu beerdigen. Währenddessen spielt Todd Schofield (Ex-Danzig) die Gitarre. Für die Dates mit Maiden und Dio ist Phil aber wieder mit am Start. 2003 erscheint nicht nur der Jubiläumsgig unter dem Titel "Live At Brixton Academy", sondern auch "Stone Deaf Forever!", eine Best-Of mit 99 Songs.

Bevor im Juni 2004 "Inferno" auflodert, erscheint zuvor noch die DVD "Everything Louder Than Everything Else". Auf "Inferno" lässt es sich Steve Vai nicht nehmen, ein Solo beizusteuern, das Album steigt sogar in die deutschen Top Ten ein. Mit Sepultura und den grottigen The Ring touren sie im Winter durch Europa, und während des Gigs im Hammersmith in London, kommt sogar Würzel für eine Zugabe auf die Bühne.

Im selben Jahr beweist die Band erneut Humor und vertont ihren Song "You Better Run" neu unter dem Titel "You Better Swim" für den 'SpongeBob'-Kinofilm. Außerdem gewinnen sie den Emmy in der Kategorie Best Metal Performance - allerdings für eine Coverversion von Metallicas "Whiplash". Da ziehen sie doch lieber mit Corrosion Of Conformity und Brand New Sin durch die Staaten und anschließend mit Fozzy und 3 Inches Of Blood durch Kanada. Das 30-jährige Jubiläum feiern sie mal wieder im Hammersmith zusammen mit Girlschool, die sie im Anschluss mit In Flames mit auf Tour durch England nehmen.

In Europa sind sie mit Meldrum und Mondo Generator zu sehen. Mit der Meldrum-Sängerin Moa Holmsten ist Lemmy inzwischen liiert und sie steht ihm auch im Video zu "Whorehouse Blues" zur Seite. Allerdings scheint ihn die Dame ganz schön ranzunehmen, denn den With Full Force-Gig müssen Motörhead wegen Dehydrierung von Lemmy absagen. Dafür könnten aber auch ein paar anstrengende Konzerte im Vorfeld verantwortlich gewesen sein. Wie auch immer, im Juli 2005 erscheint nicht nur die DVD "Stage Fright", Lemmy stellt sich im Interview den Fragen der laut.de-Redakteure.

Nachdem sich Lemmy in einer Diskussionsrunde mit dem konservativen Politiker William Graham nicht unbedingt in dessen Sinne zur Freigabe von Drogen geäußert hat, geht es mit Mötley Crüe ab nach Australien. Danach sind sie im März 2006 mit den Mädels von Meldrum in den USA auf Achse, zuvor erscheint aber noch "Damage Case - The Anthology", die sich hauptsächlich mit Lemmys Prä-Motörhead-Ära beschäftigt. Mit seinen Kumpels Slim Jim Phantom (Stray Cats) und Danny Harvey (13 Cats) nimmt er die launige Rockabilly-Scheibe "Fool's Paradise" auf, die im Juli erscheint. Damit nicht genug, folgt Ende August auch schon das nächste, bärenstarke Album "Kiss Of Death", das sich nahtlos in die unzähligen anderen Klassiker einreiht.

Im November stehen Motörhead schon wieder mit Clutch auf der Bühne und zeigen den Engländern, wie man Rock'n'Roll spielt. Bevor "Motörizer" beweist, dass es nach wie vor niemanden gibt, der Lemmy in Sachen Rock das Wasser reichen kann, erscheint über Nuclear Blast die Biographie "White Line Fever" auch als Hörbuch. Es liest: Martin Semmelrogge.

Dass Lemmy irgendwann auf Tour den Löffel abgeben wird, steht wohl außer Frage. Leider muss man sich die nächsten Jahre immer wieder Sorgen um die Gesundheit des Sängers machen. Seinem Image als Haudegen und Rock-Ikone tut das keinen Abbruch. So kommt er Anfang 2010 auch zu Film-Ehren, denn mit "Lemmy - 49% Motherfucker, 51% Son Of A Bitch" wird eine Dokumentation über und mit ihm veröffentlicht.

Auch musikalisch hält der Kapitän seinen Dampfer auf Kurs: Mit "The Wörld Is Yours" zimmert das Trio 2010 ein Album, das nicht eben nach Altersmilde klingt. Mit dem folgenden Live-DVD/CD-Doppelschlag schemeissen Motörhead wieder mal die Recycling-Pumpe an: 2011 kommt "The Wörld Is Ours Vol.1: Everywhere Further Than Everyplace Else", auf Vol.2 prangt ein Jahr später der Untertitel: "Anyplace Crazy As Anywhere Else".

Der Rockstar-Lifestyle hinterlässt mittlerweile seine Spuren: 2013 muss sich der Gute - inzwischen schon 67 Jahre alt - wegen Herzproblemen einen Defibrillator einsetzen lassen. Ein paar Gigs fallen aus, in Wacken müssen Motörhead nach ein paar Songs abbrechen, sonst wäre der kreidebleiche Fronter wohl aus den Latschen gekippt.

Seis drum, spätestens mit dem 21. Album "Aftershock" will man wieder durch Europa streunern. Die Gesundheit aber macht nicht mit: Erst wird die Tour auf Frühling 2014 verschoben, später komplett gestrichen. Offenbar ist Lemmy wegen seiner Diabetes zu wacklig auf den Beinen. In Interviews gesteht er, dass er das Rauchen und Saufen dezimieren musste und nur noch Wein komme in die Gurgel - der Whisky wird gegen Wodka ausgetauscht. Für einen wie Lemmy ist das natürlich eine Schmach sondergleichen – und doch blickt er nach vorne. Legenden gehen eben nicht in Ruhestand.

Der Wechsel zum gesünderen Getränk hilft jedoch nur kurzzeitig: Vier Tage nach seinem 70. Geburtstag am 24. Dezember 2015 erliegt Lemmy Kilmister einem kurzen, aber aggressiven Krebsleiden. Zumindest hat er mit "Bad Magic" kurz zuvor noch ein veritables Album hinterlassen. Im September 2017 erscheint noch das Coveralbum "Under Cöver", das aber schon vor Lemmys Tod geplant war.

Bereits im November 2015 war Phil 'Philthy Animal' Taylor gestorben, und als 'Fast' Eddie Clarke Anfang 2018 einer Lungenentzündung erliegt, lebt keines der drei Gründungsmitglieder mehr. Zur selben Zeit bestätigt Gitarrist Phil Campbell, dass Motörhead mit der Unterstützung einiger Gastsänger eine Reihe exklusiver Tribut-Konzerte zu Ehren des legendären Lemmy Kilmisters planen.

Die hinterbliebenen Bandmitglieder fordern: "Spielt Motörhead laut, spielt Hawkwind laut, spielt Lemmys Musik LAUT. Hebt einen auf ihn, oder mehrere. Erzählt euch Geschichten. Feiert das Leben, wie es dieser liebenswerte, wundervolle Mann selbst so heftig gefeiert hat. Er hätte es genau so gewollt."

Interviews

Motörhead: "Blöd muss man nicht bleiben!"

August 2005 "Blöd muss man nicht bleiben!"

Interview von Michael Edele

Beim Interview mit Lemmy, einer der wenigen Gestalten im Musicbiz, vor der man nach wie vor Respekt haben muss, flattert dem Redakteur schon mal ein wenig die Hose. Dennoch nähern sich Giuliano Benassi und Michael Edele dem Motörhead-Frontmann aufrecht und nicht auf den Knien. Mangelnder Respekt? (0 Kommentare)

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Düsseldorf 2014 6200 Motörheads headbangen - wenn Herr Kilmister es so will.

6200 Motörheads headbangen - wenn Herr Kilmister es so will., Düsseldorf 2014 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) 6200 Motörheads headbangen - wenn Herr Kilmister es so will., Düsseldorf 2014 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) 6200 Motörheads headbangen - wenn Herr Kilmister es so will., Düsseldorf 2014 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) 6200 Motörheads headbangen - wenn Herr Kilmister es so will., Düsseldorf 2014 | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister

Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | ©  (Fotograf: Björn Jansen) Fels in der Brandung: Lemmy Kilmister, Als wäre kein Tag vergangen - RaR 2010 | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen)

Motörhead in Wiesbaden 2009 Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?

Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Was wäre Weihnachten ohne Motörhead?, Motörhead in Wiesbaden 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele)

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